Ayşe Kulin
Foto Ömer Akcay

Ayşe Kulin

Ayse Kulin, geboren 1941 in Istanbul, studierte Literaturwissenschaften. Während des ersten Militärputsches am 27. Mai 1960 war sie eine aktive Sozialdemokratin. In den Achtzigerjahren arbeitete sie als Redakteurin und Reporterin für diverse türkische Zeitungen und Zeitschriften. Einige Male wurde sie als »Autorin des Jahres« ausgezeichnet, viele ihrer Erzählungen und Romane wurden verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Seit 2007 ist sie ehrenamtliche UNICEF-Botschafterin.

Ausführliche Biografie

Ayse Kulin wurde 1941 in Istanbul geboren als Tochter von Muhittin Kulin, einem Bosnier, der das Wasserministerium aufbaute, und Sitare Hanim, einer Tscherkessin und Enkelin des ersten osmanischen Wirtschaftsministers. Kulin wuchs in Ankara auf, verbrachte die Sommermonate aber bei der Familie ihrer Mutter in Istanbul, die noch dem traditionellen osmanischen Kodex verpflichtet war – beide Welten beeinflussten gleichermaßen ihr Schreiben. In Ankara ging Kulin zur Schule, besuchte das Gymnasium in Istanbul und studierte am American College for Girls Literaturwissenschaften.

Während des ersten Militärputsches am 27. Mai 1960 war sie eine aktive Sozialdemokratin. In den Achtzigerjahren arbeitete Kulin als Redakteurin und Reporterin für diverse türkische Zeitungen und Zeitschriften, als Produzentin für Fernsehen, Werbespots und Kinofilme.

Für ihre Erzählung Fotografien von Sabah erhielt sie 1996 den Sait-Faik-Preis für Kurzgeschichten. Einige Mal wurde sie als »Autorin des Jahres« ausgezeichnet, viele ihrer Erzählungen und Romane wurden verfilmt und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Seit 2007 ist sie ehrenamtliche UNICEF-Botschafterin.

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    Die türkische Bestsellerautorin rührt mit diesem Roman an ein Tabu: den türkisch-kurdischen Konflikt.