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Jean-Claude Izzo

Leben macht müde

Roman
Mit Illustrationen von Joëlle Jolivet
Aus dem Französischen von Ronald Voullié
»Ich trank mein Glas mit einem Zug leer und stand auf. Ich hatte Lust, mich in Marseille zu verlieren. In seinen Gerüchen. In den Augen seiner Frauen. In meiner Stadt.«
 Hardcover
€ 12.90, FR 22.90, € [A] 13.30
gebunden
In anderer Ausgabe lieferbar
112 Seiten
ISBN 978-3-293-00350-7

 
Es sind die kleinen Leute – Prostituierte, Matrosen, Hafenarbeiter, illegale Einwanderer –, die sich in diesen sieben Geschichten mit den großen Fragen des Daseins konfrontiert sehen: »Die Angst. Das Leben selber.«
So einfach diese Fragen auch zu sein scheinen, so kompliziert sind die Antworten. Und so handeln Izzos Geschichten von der Suche nach dem unfassbaren Glück und von Hoffnung, in der Liebe zu sich selbst zu finden. Sie handeln von der Sehnsucht nach Geborgenheit und schließlich dem Tod, der alle Pläne durchkreuzt. Leben macht müde, denn »je weiter man zum Ende der Dinge kommt, umso mehr verschwimmt der Unterschied zwischen Glück und Unglück«.

Stimmen

»Izzos Stadt ist Marseille; eine Stadt, die er liebt und an der er leidet. Hier spielen die existenzialistisch schroffen Storys, die diese auch ästhetisch sehr ansprechende Edition vereinigt. Izzo verbindet in seinen Geschichten formale Kühle mit existenzieller Tiefe.«

Schlendrian, Lündeburg

»Man kann diesen schmalen Band auch als Prolog lesen, als kleinen Einblick in jene Welt, die Jean-Claude Izzo den Lesern in seinen Romanen ausführlich entdeckt. ›Leben macht müde‹ ist ein Köder, zumal man im letzten der sieben kurzen Texte auch Fabio Montale wieder begegnet – oder ihn kennen lernt.«

Stefan Fischer, Cult - Bayerische Theaterakademie, München

»Schauplatz ist Marseille. Auch wenn die Geschichten verlassener Frauen, Matrosen, Hafenarbeiter oder illegaler Einwanderer überall spielen könnten. Anfangs noch steht die Suche nach Geborgenheit, am Ende der Tod – und dazwischen die Angst vor dem Moment des Glücks, auf den das Unglück folgt.«

Rosali Kurtzbach, Neue Ruhr Zeitung, Essen

»Stories, die mächtig in Bann ziehen, wie die zugehörigen, scharfkantigen Holzschnitte. Wer die erste Geschichte übersteht, der wird das Buch erst nach dem letzten Satz wieder aus der Hand legen. Denn ist auch, was eine der Figuren sucht: ›... ein Rendezvous mit dem flüchtigen Glück der Exilierten.‹«

Gerhard Linsenmann, Neue Rottweiler Zeitung, Region Rottweil

»Die Geschichten reißen das Wesentliche der Schicksale nur an. Sie sind schonungslos realistisch und berühren den Leser dadurch unmittelbar.«

Nicole Scheibel, ekz Informationsdienst, Reutlingen

»Ein packendes Buch mit Miniaturen, die Izzo all jenen, ›die ich liebe und die wissen, wie müde einen das Leben machen kann‹, gewidmet hat.«

Schaffhauser Nachrichten

»Izzo lässt die vom Leben Gebeutelten nicht sang- und klanglos untergehen. Ihre Geschichten klingen traurig-leise nach wie ein Lied von Edith Piaf.«

Facts, Zürich

»Sieben glasklare, unverschnörkelt schöne (und ebenso schön schwarzweiß illustrierte) Geschichten über das Unglücklichsein.«

Kölnische Rundschau

»Mit ›Leben macht müde‹ festigt sich das Bild von Jean Claude Izzo als Stimme der Schwachen, Gestrandeten und Exilanten – die an literarischer Kraft und Empathie seines gleichen sucht. Seine persönliche und emotionale Gesellschaftskritik wird bleiben.«

Markus Klip, Freies Radio Paderborn

»Izzo erzählt wehmütig und traurig von Menschen, die am Leben scheitern, die müde geworden sind und sich einfach fallen lassen.«

Ostthüringer Zeitung, Gera

»In erster Linie geht es um große Gefühle, Liebe und Hass und Verzweiflung. Ja, immer wieder Verzweiflung aber kaum einmal Hoffnung, und wenn, dann enttäuschte Hoffnungen. Und so enden sie alle recht düster, diese kleinen Geschichten – düster und traurig und oft auch tödlich.«

Alfred Ohswald, buchkritik.at, Breitenfurt/Wien
 
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»Sie fühlten sich zwar nicht wie zu Hause, aber wie eine Familie. Aus ein und derselben Gegend - dem Mittelmeer. Sie vergaßen für einen Moment, wer sie waren, warum sie dort waren, auf diesem Schiff, in einer Sommernacht in Marseille, durch diesen Zufall, der sie schließlich an einem Ort zusammengeführt hatte, an dem Glück und Unglück ineinander fließen. Hier war das Ende der Welt. Auf der Aldebaran.«
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»Fiebrige Lebenslust, überbordende Vitalität auf der einen, die Tragödien der Gestrandeten auf der anderen Seite.« Robert Hültner, Abendzeitung
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»Man war chourmo. Man ruderte in derselben Galeere! Um rauszukommen. Zusammen.«
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»Ein Juwel an Emotion und Melancholie, an Sonne und Tränen.« Hébdo

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Bibliografie

Originaltitel: Vivre fatigue (1998)
Originalsprache: Französisch
Erstauflage: 25.7.2005
Auflage: 1