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Manfred Wieninger

Der Engel der letzten Stunde

Kriminalroman
Ein Marek-Miert-Krimi (1)
»Wuchtig, witzig, schnörkellos: Wieninger ist ein mit aktuellen Themen vollbepackter und spannender Kriminalroman gelungen, kantig und für keine Schublade passend.« Frank Rumpel, Titel-Magazin
 Taschenbuch
€ 8.90, FR 12.90, € [A] 9.20
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UT metro 393
192 Seiten
ISBN 978-3-293-20393-8

Der Engel der letzten Stunde (1)
Kalte Monde (2)
Rostige Flügel (3)
 
Ein verschwundenes Mädchen, verzweifelte Flüchtlinge aus Afghanistan, fremdenfeindliche Provinzpolitiker und ein durchgeknallter Oberleutnant von der Harlander Polizei, einer tristen Landeshauptstadt im Osten Österreichs: Marek Miert, Expolizist, Privatdetektiv, übergewichtig, cholerisch und nicht gerade erfolgreich, hat jede Menge Ärger am Hals. Aber Marek Miert lässt sich von der kriminellen Energie rund um ihn herum nicht beirren. In Rage gerät er, wenn ihm etwas gegen den Strich, also gegen seinen gesunden Hausverstand und seine tief in ihm steckende Menschenliebe geht. Dann legt er sich auch mit Gegnern an, die ihm bei Licht besehen eine Schuhnummer zu groß sind.

Stimmen

»Was uns mitunter wie ein absurdes Drama scheint, sind die weit geöffneten Pforten der Hölle.«

Dorothea Puschmann, criminalis, Magazin für Krimifreunde, Telgte

»Marek Miert wird zum zornigen Heiligen und zum sensiblen Poeten. Ein Lesevergnügen, das sich nicht nur an dem Plot entzündet, sondern auch und vor allem an der Sprachgewalt, der Zugespitztheit der Bilder und Formulierungen, die manchen Verstoß wider die so genannte Erzähl-Ökonomie nicht nur fordern, sondern auch rechtfertigen. Ein feines Buch, anschaulich und spannend als Krimi, aber auch diskursiv – und nebenbei eine Lektion in Sachen Österreich, mit Sätzen wie diesem: ›Das Einzige, was selbst in Österreich nicht umgangen werden kann, ist der Tod‹. Sagen wir doch: Marek Miert ist auf dem besten Wege, in sehr symphatischer Manier für (Krimi-)Leser fast unumgänglich zu werden.«

Martin A. Hainz, Literaturkritik.de, Marburg

»Was haben Österreicher wie Wieninger nur, was im Nachbarland Deutschland leider so selten ist? Wieninger besitzt geballtes Wissen, doch was wäre das ohne eine ordentliche Portion Witz, couragierte Ehrlichkeit und Menschlichkeit!«

Dorothea Puschmann, criminalis, Magazin für KrimiLiteraturfreunde, Telgte

»Ein Austro–Krimi von der besten Sorte – muss man gelesen haben!«

Doris Schleifer-Höderl, Mostviertelbasar, Amstetten

»Miert zählt zu den ausgefallensten Privatdetektiven Österreichs. So genial ist diese Figur aus dem Leben gegriffen, dass sie einem an jeder Ecke entgegenkommen kann.«

Martin G. Wanko, Österreich, Wien

»Wer lieber die ganz gewöhnlichen Nachtseiten der Welt studiert, hält sich an den Privat-Ermittler Marek Miert. Der recherchiert in der österreichischen Provinz. Sein Erfinder Manfred Wieninger stammt aus St. Pölten, und er kennt den Sound der Gegend: Ziemlich trist. Nun hat es sein Detektiv mit afghanischen Flüchtlingen und einem verschwundenen Kind zu tun – und dem Netzwerk der ansässigen Polizei. Ein schwerer Fall.«

Nürnberger Nachrichten

»Manfred Wieninger ist eine Klasse für sich. Mit seiner assoziativen Erzählweise widerlegt er das herrschende Vorurteil, Kriminalromane müssten geradlinig, logisch und dem Realismus verpflichtet sein. Er schreibt ohne Rücksicht auf Verluste. Das können nicht viele Kriminalautoren von sich behaupten.«

Robert Brack, Die Tageszeitung, Berlin

»Gutes Buch, gutes Buch. Österreichische Krimiautoren haben einfach Saft. Manfred Wieninger aus St. Pölten ist auch so einer.«

Thomas Widmer, Die Weltwoche, Zürich

»Wuchtig, witzig, schnörkellos: Wieninger ist ein mit aktuellen Themen vollbepackter und spannender Kriminalroman gelungen, ruhig und mit viel poetischer Kraft erzählt, kantig und für keine Schublade passend.«

Frank Rumpel, Titel-Magazin  Online einsehen

»Manfred Wieningers ›Engel der letzten Stunde‹ orientiert sich eher an Thomas Bernhard als an der düster romantischen Noir-Tradition der Angelsachsen. Wieninger gebietet nicht nur über das rhetorische Arsenal, um die Wortsteinigungen von Gott, Welt und Praterbuden interessant zu halten, er verlängert die Gegenwart auch konsequent in die Vergangenheit: Miert albträumt von einem braunen Mief, der sein Land ewig einnebelt.«

Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

»Ein österreichischer Provinzkrimi im besten Sinne: Manfred Wieninger hat die Kriminalliteratur mit Marek Miert um einen eigenwilligen Ermittler mit einem Hang zum Räsonnieren und Granteln bereichert.«

Deutsche Welle

»Wieninger überzeichnet in ›Der Engel der letzten Stunde‹ mit Lust die garstigen Seiten des Homo austriacus, gegen die sein Ermittler auf verlorenem Posten ankämpft.«

Ingeborg Sperl, Der Standard, Wien

»Detektivromane gibts wie Sand am Meer. Marek Miert, der grantlerte, cholerische, übergewichtige Schnüffler aus St. Pölten ist wohl einzigartig.«

Der Detektiv

»Wieningers griesgrämiger Romandetektiv Miert setzt immer wieder zu inneren Monologen an. Dadurch erfährt man mehr über die Leute und den Zustand eines mitteleuropäischen Landes und kommt näher an seine durchaus unerquickliche Wirklichkeit heran als durch die Lektüre sogenannter gehobener Literatur.«

Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, Zürich

»Manfred Wieninger hat einen schrägen, ulkigen Roman abgeliefert, der den großen Sound von Chandler aufgreift und mit österreichischen Rülpsern unterlegt. Daraus entsteht ein Mittelding zwischen urbaner Wilderer-Saga und dem Landleben von Wien-Mitte. Der Erzählton ist schroff gehauen, aber die Textbausteine sind dadurch elegant zusammengefügt wie eine wuchtige Granitmauer, deren Fundament bis in die Hölle hinunter reicht.«

Helmuth Schönauer, Tiroler Gegenwartsliteratur

»… Witz, scharf beobachtete Details und gelungene Dialoge …«

Barbara Angelberger, literaturhaus.at

»Wieninger steigert sich zu einer Art Wildgans-Rede an Österreich (im Krimi!) und zu Menasses Verzweiflung an diesem Land.«

Engelberg Washietl, Wirtschaftsblatt

»Marek Miert ist der letzte Cowboy, ein selbstironischer Moralist im Dienste der Wahrheit und Gerechtigkeit. Er löst den Fall auf seine Weise und fährt am Ende mit einem illegalen albanischen Einwanderpaar und einem fremden Jungen dem Sonnenuntergang entgegen. ›Der Engel der letzten Stunde‹ ist das dritte Buch um Wieningers sehr eigenwilligen und sympathischen Helden Marek Miert.«

Gisela Lehmer-Kerkloh, KrimiKurier
 
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»Eine fidele Apokalypse!« Frank Rumpel, titel-magazin

Bibliografie

Originalsprache: Deutsch
Erstauflage: 1.7.2007
Auflage: 1