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Bruno Hitz, Charles Lewinsky (Hg.)

Bühne frei!

101 Theaterbesuche von Augustinus bis Zadek
Herausgegeben von Bruno Hitz und Charles Lewinsky
Anthologie

2000 Jahre Theater, miterlebt aus der ersten Reihe

Mit Texten von: Theodor W. Adorno, Peter Altenberg, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Karel Capek, Giacomo Casanova, Friedrich Dürrenmatt, Sigmund Freud, Max Frisch, André Gide, Herodot, Franz Kafka, Thomas Mann, Katja Oskamp, Joseph Roth, Virginia Woolf, Peter Zadek und vielen vielen anderen.

 Hardcover
€ 28.00, FR 36.90, € [A] 28.80
Broschiert
Sofort lieferbar
352 Seiten
ISBN 978-3-293-00448-1

 

Platz genommen und Vorhang auf: Diese Anthologie ist die Eintrittskarte zu Theatervorstellungen von Shakespeare über Molière bis Brecht, Karl Valentin, Botho Strauß und Thomas Hürlimann. Ob ehrwürdige Premiere, handfester Theaterskandal, Schmierenkomödie, Kasperliade oder Gladiatorenspiel: Literaten, Kritiker oder Bühnenkollegen beäugen einander und die Vorstellung des anderen in Lobpreisungen und Schmähreden. Und auch ganz normale Theatergänger berichten – literarisch verarbeitet oder authentisch dokumentiert – von ihrem Abend im Theater.

Unvergessliche Regieglanzstücke, längst vergessene Hängepartien, Glanzrollen und Knallchargen – Vorstellung für Vorstellung erleben wir mit, als säßen wir selbst im Parkett, und sind dabei, während Theatergeschichte geschrieben wird.

Peter Altenberg rätselt im »Kirschgarten« über seine weibliche Begleitung.
Bertolt Brecht beobachtet eine unerhört grauenhafte Szene.
Giacomo Casanova erklärt seinem Sitznachbarn den Witz bei »Iphigenie«.
Sigmund Freud sieht Sarah Bernhardt in Paris und bezahlt dieses Vergnügen mit einer Migräne.
Herodot sieht die alten Griechen weinen.
Franz Kafka erlebt in der Loge einen handfesten Tumult.
Katja Oskamp ist schon fix und fertig, bevor das Stück überhaupt begonnen hat.
Virginia Woolf schildert eine köstlich missratene Laienaufführung.
Peter Zadek zeigt, warum im Theater Probieren über Studieren geht.
Über 100 Berichte aus 2000 Jahren Theater …

Stimmen

»Eine gewaltige Sammelarbeit haben der Germanist und Dramaturg Bruno Hitz und der Theaterwissenschaftler und Autor Charles Lewinsky vorgelegt. Denn der Band versammtelt 101 Theaterbesuche von Augustinus bis Zadek, will sagen: Ausschnitte aus Werken berühmter Menschen, die im Theater gewesen sind und über diesen Besuch geschrieben haben. Amüsant und anregend zu lesen.«

Valeria Heintges, St. Galler Tagblatt

»Ein liebevoll und kenntnisreich gestalteter Band, der auf informative und unterhaltsame Weise Zeugnis von der bis heute ungebrochenen großen Faszination der Bühne ablegt.«

Barbara Tumfart, Bibliotheksnachrichten, Salzburg

»Ein guter Einfall: Einmal auszukundschaften, wie berufene, aber nicht berufliche Zuschauer ihre aufregendsten Theaterabende beschreiben. Das Publikum – ist es denn nicht eine einzige Versammlung von Einzeldenkern, Eigensinn-Suchern, Individualphantasten? Deren reizbare Sinne sich nur allzu gern zu sanftmütigen Eben- oder rabiaten Gegenbildern des Erlebten hinreißen lassen? Die Schweizer Dramaturgen Bruno Hitz und Charles Lewinsky sind überreich fündig geworden.«

Oliver vom Hove, Wiener Zeitung extra

»Ein Lesebuch über die Beziehung zwischen dem Theater und dem Publikum, aber eigentlich weit mehr, eine Liebeserklärung an die darstellenden Künste mit Texten von der Antike bis heute. Ein schönes Buch mit klassischem Layout, gut gedruckt, mit ganzseitigen Abbildungen. Alle zitierten Autoren, Theater-Profis oder -Freunde, sind Zuschauer. Sie berichten von Theaterbesuchen, die sie erlebt haben.«

Wilhelm Roth, Die Deutsche Bühne, Köln

»Aus 101 protokollierten Theaterbesuchen, erlebten und erfunden, entsteht ein historisches Entwicklungsprotokoll des Zuschauens, so ganz nebenbei. Das Buch ist ein grosses Vergnügen. Selbst gute Bekannte überraschen uns darin noch.«

Christoph Schneider, Tages Anzeiger, Zürich

»Bruno Hitz und Autor Charles Lewinsky haben Lustiges und Skandalöses, Überraschendes und Berührendes aus knapp 2000 Jahren Theatergeschichte zusammengetragen und mit kurzen Erläuterungen ergänzt. Dabei bedienten sie sich aus fiktiven Texten, aus Kritiken, Briefen oder Tagebüchern. Die Anthologie ist ein kunterbuntes Sammelsurium, in dem sich nach Lust und Laune stöbern lässt. Eine geistreiche und vergnügliche Lektüre, die manche Entdeckung bereithält.«

Moni Winth, Konsumenteninfo, Zürich
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Am 10. Mai 1940 beginnt ein Alptraum unserer Geschichte.

Bibliografie

Originalsprache: Deutsch
Erstauflage: 8.10.2012
Auflage: 1