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Pablo De Santis

Die Fakultät

Roman
Aus dem Spanischen von Claudia Wuttke
»Die Fakultät‹ ist ein großartiges Schachbrett. Dies ist De Santis’ bisher bester Roman, und zweifellos eines der originellsten Bücher der gegenwärtigen argentinischen Literatur.« La Nacion, Buenos Aires
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Homero Brocca ist ein genialer Schriftsteller. Niemand hat ihn je gesehen, nirgends gibt es Bücher von ihm. Seine Texte existieren nur in unendlichen Varianten. Als der junge Esteban Miró seine erste wissenschaftliche Stelle im labyrinthischen alten Fakultätsgebäude antritt, in dem nur noch obskure Institute ihr Dasein fristen, ahnt er noch nicht, dass er in einen gnadenlosen Kampf um den seltsamen Autor hineingezogen wird. Die wissenschaftlichen Gralshüter von Broccas möglicherweise gar nicht existenten Werken schrecken vor nichts zurück. Das Verhältnis zwischen Literatur und Leben, Fiktion und Realität wird immer unentwirrbarer.

Stimmen

»›Die Fakultät‹ nimmt den sprachphilosophischen Faden auf und spinnt ihn weiter durch das schummrige Zwischenreich von Einbildung und Wirklichkeit.«

Kersten Knipp, Neue Zürcher Zeitung

»Eine prächtige, höchst spannende Parabel über den Literaturbetrieb. Das Geschehen packt einen schließlich derart, dass man ›Die Fakultät‹ in einem Rutsch durchliest.«

Christian Ruf, Dresdner Neuste Nachrichten

»Mit Lust verwischt der Autor die Grenzen von Literatur und Schreiben, von Realität und Fiktion und schreibt zugleich eine handfeste Satire auf den Literaturbetrieb. Sein Roman ist sowohl Krimi wie philosophischer Exkurs. Ein neuer, interessanter Ton in der Krimiszene.«

Handelsblatt

»Eine spannende, unkonventionelle Kriminalgeschichte, die dem Außenstehenden vielsagende Einblicke in den Literaturbetrieb gewährt.«

www.titel-magazin.de

»De Santis gelingt es, Überlegungen, die uns sonst oft eher trocken und theoretisch erscheinen, mit viel Witz, Skurrilität und Selbstironie darzustellen. Im Kern ist ›Die Fakultät‹ ein Roman über die Postmoderne.«

Konzept - Literatur zur Zeit

»Was am Anfang wie eine bloße Campus-Erzählung daherkommt, die die menschlichen Eitelkeiten und Beschänktheiten in der akademischen Welt literarisch kunstvoll seziert, wird bei fortschreitender Lektüre immer mehr zum Kriminalroman, den man spätestens von der fünfzigsten Seite an nicht mehr aus der Hand legen kann.«

Norbert Ahrens, Deutsche Welle

»Gekonnt treibt der Argentinier Pablo De Santis, der mit Comics sowei Dreh- und Jugendbüchern bekannt wurde, ein Verwirrspiel um Einbildung und Wirklichkeit und spielt mit den Erwartungen der Leserschaft. Er vermischt Elemente des klassischen Kriminalromans mit dem Magischen Realismus und greift auf Jorge Luis Borges’ ›Fiktionen‹ zurück um Erzähltheorie in einen überaus spannenden und unterhaltsamen Roman zu verwandeln, der nebenbei auch den akademischen Betrieb mit seinen Intrigen und Eifersüchteleien kritisiert.«

Sabine Girsberger, trigon-Filmmagazin, Wettingen

»In der Manier der englischen Schauerromane des 18. Jahrhunderts erzählt Pablo De Santis brilliant einen Literaturkrimi, der weit über das Genre der gothic novel herausragt. Am Ende setzt De Santis ein fulminantes, wunderbar ironisches Zeichen für alle, die Umberto Eco und Borges’ Bibliothek kennen.«

Jazzzeit

»Fast spielerisch und in vorsätzlich nüchterner Sprache unternimmt De Santis hier nichts anderes als die Transposition von Ideen in Handlung.«

Ekkehard Knörer, perlentaucher.de

»In >Die Fakultät< geht es zugleich geheimnisvoll und mörderisch zu.«

Text + Kritik, Göttinger Literaturtipps

»Eine absolut kluge, ausgeklügelte und ausgetüftelte Geschichte.«

Barbara Wegmann, Mallorca-Zeitung, Palma

»Ein starker Roman über das Verhältnis zwischen Literatur und Leben.«

Club-Ticket

»Pablo De Santis schafft in seinem neuen Roman etwas Seltenes: den Spagat zwischen spannendem Kriminalroman und anspruchsvoller Literatur. Er bedient sich in seinem leicht mystischen Thriller, der zugleich eine brilliante Satire auf den Literaturbetrieb ist, klassischer Elemente des Detektivromans und der gothic novel. Intelligente Unterhaltung der Spitzenklasse.«

www.dortmund.de

»Eine unterhaltsame Satire auf den Universitätsbetrieb.«

Journal Frankfurt

»De Santis ist nicht nur ein atemberaubend spannendes Erzählstück gelungen, sondern zugleich eine höchst amüsante Satire auf den umtriebigen internationalen Literatur- und Wissenschaftsbetrieb. Ein bravouröses Kriminalstück.«

Thomas Köster, wissen.de

»›Die Fakultät‹ (ein Jahr vor ›Übersetzung‹ geschrieben) ist dunkler, dramatischer und beinahe filmreif: im langsam verfallenden Labyrinth einer Bilbliothek suchen verfeindete Forschergruppen nach einem wichtigen Buch, locken sich gegenseitig auf flasche Fährten, schreiben Fälschungen, finden heraus, dass es gar kein Buch gibt...«

Ultimo, Bielefeld

»In seinem Uni-Kriminalroman gibt es alles: kleine Intrigen und verbissene Eifersucht, wundervolle Wahnvorstellungen und tödlichen Ehrgeiz. Das richtige Buch für Akademiker.«

Bücher, Essen

»De Santis ist ein meisterhafter Erzähler skurriler Ereignisse, sonderbarer Verhängnisse und rätselhafter Verstrickungen. In ›Die Fakultät‹ führt er diese Gabe zur Perfektion. Kafka und Agatha Christie hätten ihr Vergnügen daran.«

Margarethe von Schwarzkopf, NDR

»Im Grunde ist nichts vorhanden, aber es wird munter gesprochen, debattiert, interpretiert. Das nenne ich humoristisches Erstehen einer Schöpfung aus dem Nichts. Die Institutionen sind ruiniert; Anlass zur Hoffnung ist nicht da, Visionen eröffnen sich nicht. Jeder, der sich irgendwann aufgemacht hat, ist längst auf den miesen Apparat zurückgeworfen worden. Doch mit welcher Heiterkeit, die aus Wüstenfeldern aufzusteigen und über ihnen zu flimmern scheint, lesen wir dieses humane, weltläufige Buch.«

Udo Dickenberger, Wiener Zeitung

»Nach schrecklichen, unerklärbaren Geschehnissen wird das Verhältnis zwischen Literatur und Leben, Fiktion und Realität immer unentwirrbarer.«

Doris Rodas-Waldner, LAI-Informationen, Wien

»Ein weitgehend verfallenes Fakultätsgebäude, skurile Personen und mysteriöse Todesfälle lassen die Suche zu einem spannenden Kriminalfall werden. Der argentinische Autor versteht seinen Roman zugleich als Satire auf einen Literaturbetrieb, in dem der Kritiker oft mehr zu wissen glaubt als der Autor selbst.«

Ina Lohaus, Forschung & Lehre, Bonn

»Mit grimmiger Ironie zerstört Pablo De Santis Borges’ Bibliothek von Babel, indem er sie dem Gegenteil dessen aussetzt, was am Ende von Elias Canettis ›Blendung‹ steht, also nicht dem Feuer, sondern – dem Wasser.De Santis besichtigt nicht einfach ein Literaturinstitut in Argentinien, sondern ein Buch-Zeitalter, das der Furie des Verschwindens global zum Opfer fällt.«

Hermann Wallmann, Der Tagesspiegel

»Ein Roman, der die Universität als Labyrinth beschreibt – die gleiche Verwirrung und das gleiche Chaos wie im deutschen Uni-Alltag. Höchst lesenswert!«

S. J., Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, DISS-Journal 10

»De Santis ist ein bemerkenswerter Roman gelungen. ›Die Fakultät‹ ist eine bitterböse Persiflage auf die selbsternannten Verwalter von Literatur und Kunst, zum anderen aber auch ein kriminalistischer Geniestreich eines intelligenten Autors.«

Undine Materni, Sächsische Zeitung
 
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Dies ist ein Liebling aus 40 Jahren

Alexander Dobler
UnderCover, Literarische Agentur
Weil... diese literarische Detektivgeschichte den Horror einer literatur- und kulturvergessenen Welt so eindringlich schildert, dass man das Gefühl bekommt, im Novemberregen durch die Ruinen einer verrotteten Zivilisation zu stolpern, die irgendwann einmal unsere Welt gewesen sein könnte.

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Bibliografie

Originaltitel: Filosofía y Letras (1998)
Originalsprache: Spanisch
Erscheinungsdatum: 20.12.2015
Letzte Version: 19.1.2022