Als Silvia in den Unterlagen ihres Vaters eine erschütternde Entdeckung macht, flieht sie auf das Waldeck-Festival, in das Aufbegehren einer neuen Generation gegen den Starrsinn der Nachkriegszeit. Gleichzeitig heftet sich der Journalist Ferdinand Broich auf die Fersen eines ehemaligen SS-Arztes. Eine gefährliche Suche nach der Wahrheit beginnt.
»Die Briefe zwischen Vita und Virginia sind Meisterwerke der Sehnsucht.« Alison Bechdel, The Guardian
Vita schrieb Romane und schuf den berühmten Weißen Garten von Sissinghurst, Virginia wurde zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Moderne. Erzählt in Briefen und Tagebucheinträgen, ist ihre Geschichte die einer verzehrenden Leidenschaft, einer tiefen Freundschaft und einer ungewöhnlich inspirierenden und fordernden Liebe.
Der Restaurator Henry Highhawk protestiert mit radikalen Methoden für die Rückgabe von Navajo-Gebeinen aus dem Smithsonian Museum. Officer Chee sucht den Mann mit offiziellem Haftbefehl, während Lieutenant Leaphorn sich bemüht, eine seltsam zugerichtete Leiche zu identifizieren. Bald finden sich die beiden im Kern eines brisanten Konflikts wieder.
Treibt in den antiken Ruinen der Anasazi ein skrupelloser Grabräuber sein Unwesen? Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
In einer antiken Ausgrabungsstätte der Anasazi macht eine Anthropologin eine unheilvolle Entdeckung: Jemand hat die Stätte geplündert und ein grausiges Zeichen hinterlassen. Kurz darauf wird die Wissenschaftlerin als vermisst gemeldet. Ermitteln Joe Leaphorn und Jim Chee gemeinsam gegen einen Dieb, der die Vergangenheit stiehlt?
Eine düstere Navajo-Legende liefert den ersten gemeinsamen Fall für Leaphorn und Chee. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
In Lieutenant Leaphorns Karte stecken drei Nadeln für drei ungelöste Mordfälle, alle scheinbar ohne Motiv. Als Leaphorns jüngerer Kollege Officer Jim Chee nur knapp einem ähnlichen Anschlag entgeht, beginnen die beiden gemeinsam zu ermitteln. Eine beunruhigende Spur führt zur Legende der Skinwalker – einer dunklen Macht in Menschengestalt.
Der lange Arm der Unterwelt von Los Angeles reicht bis in die Navajolands. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Auf der Colorado-Hochebene beobachtet der alte Joseph Joe eine Schießerei vor dem Waschsalon, der Täter flieht in den Schatten des umliegenden Shiprock-Massivs. Joes Beschreibungen führen Jim Chee zu einem abgelegenen Hogan, in dem der Tod wohnt, und über die Grenzen der Navajolands hinaus in die schummrige Unterwelt von Los Angeles.
»Mit Witz, Esprit und grenzenloser Fantasie entwirft Yaniv Iczkovits ein schillerndes Familiendrama. Eine außergewöhnliche, bildstarke Lektüre.« David Grossman
Fanny Kajsman trifft eine skandalöse Entscheidung: Sie wird ihren Schwager, abgehauen nach Minsk, eigenhändig zurückholen. Mit einem Schlachtermesser und einer anständigen Portion Starrsinn bricht sie auf - und bringt die Grundfesten des Zarenreichs ins Wanken. Ein rasanter Roadtrip und die Suche einer unvergesslichen Heldin nach Gerechtigkeit.
Ein Mensch kann nicht zweimal sterben. Oder doch?
Ewiges Leben – das verspricht »Mind Uploading«, die Digitalisierung des menschlichen Bewusstseins. In Selenograd soll der junge Arzt Michael die undurchsichtige Forschung unterstützen, während Julia auf der Suche nach ihm ihr Leben riskiert – denn in Russland erwarten sie die düsteren Abgründe ihrer Vergangenheit.
»Eine liebevolle und ironische Erzählung über Lebenslügen und den Mut, auch am Ende eines Lebens noch einmal neu anzufangen.« Der Spiegel
Wie jeden Morgen seit so vielen Jahren wird Alice geweckt vom Duft des Kaffees, den Jules zubereitet hat. Doch als Alice ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot auf dem Sofa. Da beschließt sie, diesen Tag noch mit ihrem toten Mann zu verbringen, denn es gibt das eine oder andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber sie nie gesprochen haben.
»Rassismus als Fluch, Irrsinn, paranoide Gewalt. Texas aus Sicht seiner schwarzen Mittelschicht – ein Heimatroman, wie er besser nicht sein kann. Bitter, wütend, glänzend komponiert.« Krimibestenliste Deutschlandfunk Kultur
In der gespaltenen Kleinstadt Lark abseits des Highway 59 schwelen die Konflikte. Als im nahe gelegenen Bayou die Leiche eines schwarzen Mannes und einer weißen Frau gefunden werden, vermutet Texas Ranger Darren Mathews ein Hassverbrechen. Und mit jedem Tag, den das Verbrechen ungeklärt bleibt, wird die Stimmung gefährlicher.
In der nordisbirischen Tundra, umgeben von Rentieren, sehnt sich Aljoschka nach seinem eigenen Glück. Doch die Tradition der Nenzen gebietet seit jeher, die Gemeinschaft über alles zu stellen. Aljoschka muss sich fügen. Der erste übersetzte Roman einer nenzischen Autorin erzählt von der Last des Schnees und von einer zarten, tragischen Liebe.
Baxter’s Beach, Barbados: Ein perfektes Paradies. Solange niemand an der Oberfläche kratzt.
In Baxter’s Beach träumt Lala von einem anderen Leben, weit weg von ihrem undichten Haus, weit weg von Adan, ihrem brutalen Mann. Doch ein Schuss, den niemand hätte hören sollen, verändert alles und führt Lala an einen Wendepunkt. Eindringlich und lyrisch erzählt Cherie Jones, wie Liebe und Verbrechen ein Leben auf dramatische Weise verändern.
Drei große Autoren erzählen von der Kraft und Vitalität des Schamanismus.
»Nach diesem Autor kann man süchtig werden. Ein Meister der kleinen Prosa.« NZZ am Sonntag
Die Fabeln des Leonardo da Vinci kommen einfach daher, sind aber kunstvoll und überraschend. Hier sprechen die Tiere, die Pflanzen zu uns. Die ganze Natur meldet sich zu Wort: der Stein, der Nusskern, das Feuer, das Wasser. Sie erzählen vom Unscheinbaren, das durch Klugheit obsiegt. Leonardos Fabeln lassen uns lächeln und machen am Ende klüger.
Ein radikaler Perspektivenwechsel: Endlich haben jene Frauen eine Stimme, die lange nur gesehen wurden
Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge, die Dame mit dem Hermelin, Frauen auf weltberühmten Gemälden von Leonardo da Vinci, Rembrandt, Schiele, Munch. Wir sehen ihre Körper, verbannt in einen ewigen Augenblick. Doch wer waren sie außerhalb dieses Moments? Martina Clavadetscher lässt die Frauen erzählen und gibt ihnen so eine Stimme zurück.
Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?
Vom Dienst bei der Kriminalpolizei im trostlosen Menlo Beach suspendiert, drehen sich Charlie Deravins Gedanken stets um denselben alten Fall: den seiner Mutter. Spurlos verschwunden, vor zwanzig Jahren. Der Hauptverdächtige: sein eigener Vater. Die nagende Ungewissheit treibt Charlie in die alten Ermittlungen – und in die Abgründe seiner Familie.
»Scharfsinnig, beißend und mit einem gnadenlosen Blick auf bizarren Glanz und Glimmer. Ein packender Roman, der fragt, was bleibt, wenn die Schönheit verblasst.« Oprah Daily
Schöner, reicher, mächtiger – nur wer perfekt ist, steigt auf im schillernden Seoul. Vier junge Frauen versuchen, in dieser Welt zu bestehen. In bonbonfarbenen Schönheitskliniken und an den Marmortischen der High Society offenbaren sich die Abgründe einer Gesellschaft, in der Fehler nicht geduldet werden und Erfolg nur ein einziges Gesicht trägt.
»Ein brasilianisches Les Misérables. Ein unverzichtbares Buch.« Digestivo Cultural
In einem brodelnden São Paulo findet Chilves Zuflucht auf der Praça da Matriz, ein Ort, wo jene zusammenkommen, die keinen Ort mehr haben. Zwischen Verschlägen und Öltonnen, wo sich jeder selbst der Nächste ist, entsteht eine unerwartete Gemeinschaft. Patrícia Melo reißt uns mit in eine gnadenlose Metropole und fragt, was uns als Mensch ausmacht.
Feuerkrümel aus dem Sonnenkessel, Raureif von der Bergsteppe, Herbstträume, die über den langen Winter reichen: Mit poetischer Kraft siebt Galsan Tschinag das Leben. Ein langer Atemzug von der Geburt bis zum Tod, der alles enthält: Schönheit und Liebe, Erfolg und Niederlage und das Wissen um die Kräfte des Lebens.
»Wieder bezwingen der starke, einfache, aus der Erlebniswelt des Volkes geschöpfte Stoff, die kräftige, klare Sprache, Passagen, die in ihrer Leuchtkraft, Intensität und vibrierenden Lebendigkeit von einer Urfreude am Dasein künden.« Neue Zürcher Zeitung
Während der Privatdetektiv Ricardo Blanco noch überlegt, wie lange sein Vorbild Hercule Poirot unter der kanarischen Sonne durchhalten würde, beauftragt ihn eine junge Frau, im vermeintlichen Selbstmord ihres reichen Verlobten zu ermitteln. In der High Society von Las Palmas spielen alle ein falsches Spiel, nur – wer würde morden, um zu gewinnen?
Der kanarische Frühling könnte so schön sein in Las Palmas, aber ein spektakulärer Fall bestimmt das Stadtgespräch. Zwei Männer werden kurz nacheinander ermordet, beide in Dessous gekleidet. Die Leute tratschen, was das Zeug hält, aber Privatdetektiv Ricardo Blanco sieht ein Muster. Und wenn er recht hat, steht der nächste Mord kurz bevor.
Der Abschluss von Galsan Tschinags weltumspannenden Lebenserinnerungen
Die Reportagen des jungen Journalisten Galsan Tschinag erregen Aufsehen. Doch als er die Prinzipien der Perestroika ernst nimmt und bisher Unsagbares an den Tag bringt, muss er neue Wege gehen, die ihn rund um die Welt führen: zu seiner Leserschaft, zu neuen Freundschaften und Einsichten und zu seiner Bestimmung als Schriftsteller.
»Ein poetisches Feuerwerk aus leuchtenden Bildern, das lange vor Augen bleibt.« Lire
Während ein Zyklon auf die Stadt zurollt, stürzen neue Wahrheiten auf Diogo Santiago ein. Akten der Geheimpolizei berichten von vertuschten Kolonialverbrechen, von der tragischen Legende zweier Liebender und den Geheimnissen seiner eigenen Familie. Unter dem Tosen des nahenden Sturms sucht Diogo nach Antworten, die alle Gewissheiten vernichten.
Der Abschluss von Galsan Tschinags weltumspannenden Lebenserinnerungen
Die Reportagen des jungen Journalisten Galsan Tschinag erregen Aufsehen. Doch als er die Prinzipien der Perestroika ernst nimmt und bisher Unsagbares an den Tag bringt, muss er neue Wege gehen, die ihn rund um die Welt führen: zu seiner Leserschaft, zu neuen Freundschaften und Einsichten und zu seiner Bestimmung als Schriftsteller.
Eine düstere Navajo-Legende liefert den ersten gemeinsamen Fall für Leaphorn und Chee. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
In Lieutenant Leaphorns Karte stecken drei Nadeln für drei ungelöste Mordfälle, alle scheinbar ohne Motiv. Als Leaphorns jüngerer Kollege Officer Jim Chee nur knapp einem ähnlichen Anschlag entgeht, beginnen die beiden gemeinsam zu ermitteln. Eine beunruhigende Spur führt zur Legende der Skinwalker – einer dunklen Macht in Menschengestalt.
Dunkle Schatten liegen auf den Navajo-Borderlands im ersten Fall für Officer Jim Chee. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Der junge Officer Jim Chee brütet eigentlich über der Entscheidung, ob er zum FBI gehen oder bei der Navajo-Police bleiben soll, als ein scheinbar unbedeutender Diebstahl seine Neugier weckt. Seine Nachforschungen führen ihn über eine dreißig Jahre alte Vision zu einem mysteriösen »Volk der Finsternis« – und ins Visier eines Profikillers.
Auf den staubigen Pfaden der Black Mesa wird eine unidentifizierbare Leiche gefunden, zeitgleich wird Officer Jim Chee Zeuge eines nächtlichen Flugzeugabsturzes vor dem Low Mountain. Eigentlich soll er sich raushalten, aber er findet etliche Spuren, die dem FBI entgangen sind. Als er den Hinweisen nachgeht, wird er vom Verfolger zum Verfolgten.
Hugo wird wegen Mordes gesucht und ist mit einem zerknickten Heiligenbildchen als Beistand auf der Flucht. Auf seinen Fersen: ein unmoralischer Polizist, Hugos sehr katholische Schwiegermutter und die nach Skandal lechzende Öffentlichkeit. Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.
Der Tod ist nur ein technisches Problem – für das es eine Lösung gibt.
Blutplasma-Verjüngungskuren oder die Konservierung des Körpers für ein Leben nach dem Tod: Das Geschäft mit der Optimierung des Menschen boomt. Als der junge Chirurg Michael Wild beginnt, Fragen zu stellen, verschwindet er spurlos. Seine Mutter Julia ist fest entschlossen, ihn zu finden – doch ihre Gegner sind weitaus mächtiger, als sie denkt.
Der lange Arm der Unterwelt von Los Angeles reicht bis in die Navajolands. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Auf der Colorado-Hochebene beobachtet der alte Joseph Joe eine Schießerei vor dem Waschsalon, der Täter flieht in den Schatten des umliegenden Shiprock-Massivs. Joes Beschreibungen führen Jim Chee zu einem abgelegenen Hogan, in dem der Tod wohnt, und über die Grenzen der Navajolands hinaus in die schummrige Unterwelt von Los Angeles.
Während der Privatdetektiv Ricardo Blanco noch überlegt, wie lange sein Vorbild Hercule Poirot unter der kanarischen Sonne durchhalten würde, beauftragt ihn eine junge Frau, im vermeintlichen Selbstmord ihres reichen Verlobten zu ermitteln. In der High-Society von Las Palmas spielen alle ein falsches Spiel, nur – wer würde morden, um zu gewinnen?
»Scharfsinnig, forschend und unmittelbar. Mit Witz und Verve stellt der Roman viele zeitgenössische Werke in den Schatten.« Hilary Mantel
Während der Sommerregen auf den schottischen See trommelt, bleibt in den wenigen Ferienhütten kaum etwas zu tun. Man beobachtet die anderen und formt aus flüchtigen Eindrücken ein Urteil: über die joggende Mutter, den genervten Teenager, das junge Paar. Und über die eine Familie mit dem komischen Nachnamen, die einfach nicht hier hingehört.
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Ein Buschfeuer auf der Mornington Peninsula hinterlässt glimmende Eukalyptusbäume, verkohlte Holzschuppen – und die Überreste einer Drogenküche. Hal Challis ermittelt, bis eine hochrangige Kollegin vom Drogendezernat den Fall übernimmt. Challis soll die Füße stillhalten. Doch als ein Kind verschwindet, muss er handeln. Und die Zeit läuft gegen ihn.
Die Geschichte einer Freundschaft, und die eines ganzen Landes.
»Kühn, aufwühlend und vielschichtig. Meisterhaft erzählt Ursula Hegi über das Leben in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus.« Oprah Winfrey
Trudi Montag wünscht sich ganz fest, größer zu werden, aber sie wächst einfach nicht mehr. Als sie älter wird, sammelt sie Geschichten und Geheimnisse, doch der Ton in ihrem kleinen Dorf wird immer rauer. Braunhemden schwingen Parolen, und der Metzger stellt Alpenveilchen vor das Porträt des Führers. Schließlich kann Trudi nicht mehr nur zuhören.
»Eine Reise mit Deville ist eine Reise durch die Zeit, eine Reise durch die Weltliteratur.« L’Obs
Der mächtige Amazonas trägt Tausende Geschichten mit sich, Berichte von Ruhm, Gier und Goldrausch, von Wissenschaft und Ausbeutung. Patrick Deville lässt sich von ihm in die Vergangenheit tragen, folgt den Echos von Humboldt und Darwin. Ein prächtiger literarischer Karneval und eine Reise durch die labyrinthischen Flüsse der Weltgeschichte.
Eine dröhnende Pause, und Ariane setzt an – zu Schostakowitschs »Opus 77« und zu der Geschichte ihrer Familie. Der übermächtige Vater, der talentierte Bruder, die schwindende Mutter. Der perfekt inszenierte Mythos der genialen Musikerfamilie wird zerrissen von Arianes rhythmischer Erzählung, die sich steigert zu einem alles verschlingenden Tanz.
Im rauen japanischen Hochland beherrscht die Natur das Leben der Dorfbewohner. Der Winter ist hart, auch für die zähe Orin, die sich unentwegt um das Glück ihres Sohnes sorgt. Doch bald muss sie sich verabschieden, denn der Brauch gebietet, dass sich die Alten mit siebzig auf eine Reise begeben, von der sie nicht zurückkehren.
»Der Roman vibriert, stampft, swingt. Ein Hohelied der Musik – ein Sprachrausch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
In den angolanischen Minen und im Zentrum von Lubumbashi tanzen Frauen ohne Alter, Diamantensucher, Gauner und Agenten den Tanz der Teufel. Geld wird geschürft und verspielt, man schwitzt, jubelt, fliegt und fällt im selben Atemzug. Ein Strudel aus Formen und Farben, getragen von Rumba und Kizomba, zerrissen von den Missklängen der Gegenwart.
Das zarte Porträt einer zerrissenen Familie unter den Schatten der Weltgeschichte
Während Bohdana mit ihrer Stiefmutter bunte Papiervögel bastelt, verschanzt sich ihr Vater hinter mürrischen Kommentaren. Er scheint ihr etwas zu verschweigen. Bohdanas Suche nach Antworten führt sie in die Vergangenheit ihrer Familie - eine zerrissene Familie, die entgegen aller Wahrscheinlichkeit versucht, wieder zusammenzufinden.
»Eine Hommage an die heilende Kraft des Erzählens.« SRF
Aida spricht nicht gern über ihre irakische Herkunft. Sie beginnt niederzuschreiben, was sie nicht sagen kann, lässt ihre Gefühle in arabische Buchstaben und deutsche Worte fallen. Als ihr Vater beschließt, in den Irak zurückzukehren, müssen Aida und ihre große Schwester mit – und werden empfangen von einer Heimat, mit der sie nichts verbindet.
»Selten wurde das alltägliche Leben in all seiner Würde feinfühliger zu Papier gebracht. Ich kann mir gegenwärtig keinen Roman vorstellen, der in höherem Maß bereichernd und lebensbejahend wäre.« Kazuo Ishiguro
Endlich ist der langersehnte Sommerurlaub da: Die Familie Stevens lässt sich verführen vom Geflatter des Drachens und Cricket im warmen Sand, vom unfassbar glitzernden Meer und von der erleuchteten Promenade am Abend. Gemeinsam genießen sie die verborgene Größe des Selbstverständlichen und nehmen uns mit in einen unvergesslichen Sommer.
Nur wenige Tage alt und in eine Wolldecke geborgen, wird Marie auf den Weiden des französischen Hochlands gefunden. Die Klänge der Natur begleiten ihre Kindheit, als Hirtin ist sie umgeben von der sanften Ruhe ihrer Schafe. Sie trotzt Schicksalsschlägen, erlebt zwei Weltkriege und schaut an ihrem Lebensabend zurück auf ein dramatisches Jahrhundert.
Auf den staubigen Pfaden der Black Mesa wird eine unidentifizierbare Leiche gefunden, zeitgleich wird Officer Jim Chee Zeuge eines nächtlichen Flugzeugabsturzes vor dem Low Mountain. Eigentlich soll er sich raushalten, aber er findet etliche Spuren, die dem FBI entgangen sind. Als er den Hinweisen nachgeht, wird er vom Verfolger zum Verfolgten.
Dunkle Schatten liegen auf den Navajo-Borderlands im ersten Fall für Officer Jim Chee. Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Der junge Officer Jim Chee brütet eigentlich über der Entscheidung, ob er zum FBI gehen oder bei der Navajo-Police bleiben soll, als ein scheinbar unbedeutender Diebstahl seine Neugier weckt. Seine Nachforschungen führen ihn über eine dreißig Jahre alte Vision zu einem mysteriösen »Volk der Finsternis« – und ins Visier eines Profikillers.
Flint und Cavalli müssen getrennt voneinander ermitteln, während das Verbrechen ihnen verstörend nahe kommt.
Das Verbrechen kriecht beunruhigend nah an Flint und Cavalli heran: Ein Junge aus der Kita ihrer Tochter ist verschwunden. Während Flint die Eltern im Verdacht hat, muss Cavalli in einem anderen Fall hart gegen einen Kollegen vorgehen. Erstmals dürfen die beiden sich nicht austauschen, und schon bald steht Cavalli allein da.
Kristof Kryszinski tourt mit einem umgebauten Militär-Lkw und Hund Bella durch die Sahara und sucht Vermisste, entdeckt aber meist Tote. Das ändert sich, als er die somalische Migrantin Jamilah findet. Leider handelt es sich bei ihr um eine ausgemachte Nervensäge, und neben Designershirts hat sie vor allem tödliche Schwierigkeiten im Gepäck.
Tivertons sirrend heißer Sommer wird von einem kalt grünen Winter abgelöst. Constable Hirschhausen patrouilliert über die einsamen Landstraßen. Scheinbare Kleinigkeiten halten ihn auf Trab: ein Unterwäschedieb, ein randalierender Vater. Hirsch weiß genau, wie leicht solche Fälle eskalieren, und bemüht sich um Kontrolle. Bis sie ihm entgleitet.
Vom Schicksal gebeutelt holen drei Außenseiter sich ihr Leben zurück.
Die Außenseiter Junie Moon, Arthur und Warren lassen sich nicht unterkriegen. Im Krankenhaus lernen sie sich kennen und beschließen zusammenzuziehen. In einem überwucherten, heruntergekommenen Haus, zankend, gnadenlos ehrlich und immer gemeinsam treten sie an, um sich ein Leben zurückzuerobern, an das niemand von ihnen mehr geglaubt hatte.
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
Die resolute Ursula hat kurzerhand einen vermasselten Raubüberfall übernommen und sich die gesamte Beute unter den Nagel gerissen. Nur sind ihr jetzt die eigentlichen Verbrecher auf den Fersen. Aber Ursula ist in kriminalistischen Dingen verflucht begabt, und mit ein wenig Glauben an die Dummheit der anderen wird sie das Ding doch wohl schaukeln?
Eine einzigartige Verbundenheit, ja innere Verwandtschaft zwischen Tieren und Menschen spricht aus Aitmatows Werken. Inspiriert durch alte Volkssagen, erzählt er von Wölfen und Pferden, vom alternden Schneeleoparden, vom Flug der Ente Luwr, die die Welt erschaffen hat, der Gehörnten Hirschmutter, dem Ruf des Vogels Denenbai und vielen anderen.
Djamschid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn geworden. Leicht wie Papier, sodass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und fortträgt. Immer wieder fliegt er davon, bis er selbst nicht mehr weiß, wer er ist und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist auf der Suche nach ihm und nach etwas, das ihm seine Wurzeln zurückgibt.
Ein Roman über knorrige Fischer, kunstvolles Schweigen und Weisheiten zwischen Land und Meer.
Schafe, Wetter, Fische: Auch Halldór gibt zu, dass an Islands Küste nicht viel los ist. Aber der Seehundspeck ist eine feine Sache. Und als im Wohnheim eine Haushälterin eingestellt wird, steht Halldór vor einer echten Herausforderung: der Liebe. Warmherzig erzählt Birgisson vom Leben der Küstenfischer – dieses Buch ist pure isländische Magie.
»Eine packende Geschichte über eine stolze und unabhängige Frau. Wunderschön, bewegend, großartig.« Norwegischer Rundfunk
Unter goldenen Sommern und harschen Wintern wächst Marta Kristine am Romsdalfjord auf. Als der Dorfpastor ihr erzählt, dass im fernen Christiania Hebammen ausgebildet werden, keimt in ihr ein Traum, der ihr ganzes Leben bestimmen wird. Edvard Hoem erzählt die außergewöhnliche Geschichte seiner Ururgroßmutter, einer der ersten Hebammen Norwegens.
»Gloria Naylor ist eine herausragende Wortschmiedin und eine atemberaubende Erzählerin. Mama Day ist ihr Meisterwerk.« Tayari Jones
Cocoa verbringt die Sommer bei ihrer Großtante Mama Day auf der Südstaateninsel Willow Springs, wo die Zeit stillzustehen scheint. Als sie aber ihren Freund George mitbringt, gerät das Leben auf der Insel aus dem Gleichgewicht, und der Ort wird für sie beide zur Bedrohung. Naylor entfesselt einen tosenden Wirbel aus Liebe, Wahn und Hoffnungen.
Der Mensch ist nicht lange ehrlich, wenn er allein ist.
Nahe der bolivianischen Grenze sitzt ein Mann am Flussufer und angelt, als plötzlich ein Flugzeug in den Strom stürzt. Darin findet er nur noch den toten Piloten - und ein Päckchen Koks. Er entscheidet sich, die Drogen zu behalten, und setzt damit eine rasante Entwicklung in Gang. Ein atemloser Roman über die Drogenmafia und das Böse in uns.
»Scharfsinnig, humorvoll und einfühlsam erforscht Geetanjali Shree zentrale Themen wie Trauer, Identität und Zugehörigkeit.« Jury des International Booker Prize
Sunaina und ihr Bruder haben ein gemeinsames Ziel: ihre Mutter Mai, die nie das Haus verlässt, aus ihrer so eng scheinenden Welt zu befreien. Doch das ist eine ganz andere, als sie glauben. Die Booker-Preisträgerin porträtiert drei Generationen einer indischen Familie und erzählt von der Herausforderung, einander wirklich zu verstehen.
Der alte Boa Morte zieht durch die Gassen Lissabons, verdient sich ein paar Münzen als Parkplatzeinweiser, findet Obdach in verborgenen Winkeln. Früher hat er in der Kolonialarmee gekämpft, heute sucht er ein wenig Glück in den Lichtern des Viertels. Doch die dunklen Bilder seiner Vergangenheit hüllen die Farben der Stadt in einen grauen Schleier.
»Weise, witzig, überraschend, berührend und immens vergnüglich. Ich liebe dieses Buch.« Jonathan Safran Foer
Während Adams Vater die Familie mit seiner Begeisterung für Israelischen Volkstanz in die Verzweiflung treibt, weiß Adam sich zu retten: Er ergattert das Autogramm einer echten Berühmtheit und verfällt bald einer glühenden Sammelleidenschaft. Eine Komödie mit Widerhaken über das Erwachsenwerden, jüdischen Familienirrwitz und das Verlangen nach Freiheit.
Lieutenant Joe Leaphorn von der Navajo-Police hält sich aus den Angelegenheiten der Zuñi eigentlich raus. Dann aber verschwindet dort ein Navajo-Junge, der fasziniert war von den rachsüchtigen Göttern der Zuñi. Und die zeigen sich der Legende nach nur jenen, auf die der Tod wartet. Der Auftakt zu einer einzigartigen, stimmungsvollen Krimireihe.
Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Lieutenant Joe Leaphorn entgeht nur knapp einem tödlichen Angriff, und kurz darauf wird er zu einem Doppelmord gerufen. Die Zeugin: die alte Margaret Cigaret, die den Mord in einer Vision vorhergesehen hat. Leaphorn folgt den Hinweisen tief ins Monument Valley und gerät in ein gefährliches Labyrinth aus Täuschungen und Geheimnissen.
»Weise, witzig, überraschend, berührend und immens vergnüglich. Ich liebe dieses Buch.« Jonathan Safran Foer
Während Adams Vater die Familie mit seiner Begeisterung für Israelischen Volkstanz in die Verzweiflung treibt, weiß Adam sich zu retten: Er ergattert das Autogramm einer echten Berühmtheit und verfällt bald einer glühenden Sammelleidenschaft. Eine Komödie mit Widerhaken über das Erwachsenwerden, jüdischen Familienirrwitz und das Verlangen nach Freiheit.
»Hickey zeigt ein tiefes Verständnis für menschliche Schwächen, Sehnsucht und Bedauern. Ein formvollendetes Meisterwerk.« The Irish Times
1950 kommt der junge Michael nach Amerika, ein Sommer am Meer soll den Krieg verblassen lassen. Doch weder die goldenen Dünen noch seine Pflegefamilie lindern Michaels Verlorenheit. Bis er die eigenwillige Mrs Aitch kennenlernt, die im Schatten ihres berühmten Mannes an der Bucht lebt. Eine Geschichte von Nähe, Einsamkeit und flüchtigem Glück.
»Dieses Buch ist dringend notwendig. Faszinierend, mitreißend, meisterhaft.« El País
Dreißig Jahre sind vergangen, seit Lías jüngere Schwester grausam ermordet wurde, ohne den geringsten Hinweis auf den Mörder. Seither geht ein Riss durch die Familie, Lía lebt lebt Tausende Kilometer entfernt. Doch eine unerwartete Begegnung wirbelt die Vergangenheit wieder auf und entfacht einen Sturm, der alle mit sich reißt.
Lieutenant Joe Leaphorn von der Navajo-Police hält sich aus den Angelegenheiten der Zuñi eigentlich raus. Dann aber verschwindet dort ein Navajo-Junge, der fasziniert war von den rachsüchtigen Göttern der Zuñi. Und die zeigen sich der Legende nach nur jenen, auf die der Tod wartet. Der Auftakt zu einer einzigartigen, stimmungsvollen Krimireihe.
Verfilmt als Serie »Dark Winds – Der Wind des Bösen«.
Lieutenant Joe Leaphorn entgeht nur knapp einem tödlichen Angriff, und kurz darauf wird er zu einem Doppelmord gerufen. Die Zeugin: die alte Margaret Cigaret, die den Mord in einer Vision vorhergesehen hat. Leaphorn folgt den Hinweisen tief ins Monument Valley und gerät in ein gefährliches Labyrinth aus Täuschungen und Geheimnissen.
Nach Jahren in der Fremde kehrt Galsan Tschinag bang und freudvoll in die Mongolei zurück. Gänzlich gibt er sich einem neuen Leben hin, dass ihn durch die Lehrstätten seines Landes führt und durch politische Erdbeben leitet. Er bereist die Weiten der Steppe, begleitet von einem unstillbaren Wissensdurst und seiner Liebe zum Nomadentum.
Das Dorf Obaba in den baskischen Bergen folgt eigenen Gesetzen. Hier leben verwirrte Herzen und tote Buchstaben, kriechen Gerüchte ums Haus der Hirten und Eidechsen in unachtsame Ohren, und wer nicht aufpasst, verliert sich hinter der Tür des Nachbarn. Atxaga erobert dem Baskischen mit diesem sinnlichen Labyrinth einen Platz in der Weltliteratur.
»Ein Thriller und eine Geschichte des Scheiterns, des Älterwerdens, der Unsicherheit nach vielen Erfahrungen. Großartig.« Buchkultur
Carlos, ehemaliger Anführer im baskischen Widerstand, führt mit Freunden ein Hotel bei Barcelona. Ohne Wissen seiner Freunde versteckt er zwei Untergrundkämpfer, doch im Hotel ist auch ein Verräter. Um den Schatten seiner Vergangenheit zu entkommen, muss Carlos seine gesamte Existenz aufs Spiel setzen.
Die Schweiz – weißer die Flocken nicht fallen
Am Kap Hoorn, wo die zornigen Ozeane aufeinandertreffen und der Sturm den Horizont enger zieht, finden die Einsamen zusammen. In den weiten Steppen und vor der rauen Küste kann die Schwäche des einen den Tod des anderen bedeuten. Coloane bannt die Gewalt der Natur und die Kraft ihrer Bewohner in eine Symphonie, krachend, heulend und erbarmungslos.
Ein Rest Bohnen, ein Stück Metall, ein kleines bisschen Glück: Im gigantischen Müllmeer tauchen Única und die anderen Gestrandeten nach Beute. Hier auf der Müllhalde, inmitten der Reste der Gesellschaft, wo die Regenbögen in den Ölpfützen sterben, erschaffen Única und ihre Freunde etwas Neues: ein Zuhause.
Linden Hills – wer hier lebt, hat es geschafft. Lester und sein Kumpel Willie verabscheuen die noble Klientel, reinigen aber für ein paar Dollar ihre Auffahrten. Straße für Straße arbeiten sie sich den Hügel hinunter, bis ganz nach unten zum finsteren Luther Nedeed, wo das Versprechen eines besseren Lebens in schneidende Niedertracht zersplittert.