Ein furioses Porträt der Frauen von Brewster Place, und der schwarzen Frauen von ganz Amerika
Mattie Michael und Etta Johnson wohnen schon ewig in Brewster Place und wissen absolut alles, was bei den anderen so passiert. Über Kiswana Browne mit ihren Black-Power-Parolen, oder Cora Lee, die immer mehr Kinder kriegt. Die Gerüchteküche brodelt und treibt den Geruch von Begierde und Fürsorge, Hoffnung und Verzweiflung durch die Straße.
»Gloria Naylor ist eine herausragende Wortschmiedin und eine atemberaubende Erzählerin. Mama Day ist ihr Meisterwerk.« Tayari Jones
Cocoa verbringt die Sommer bei ihrer Großtante Mama Day auf der Südstaateninsel Willow Springs, wo die Zeit stillzustehen scheint. Als sie aber ihren Freund George mitbringt, gerät das Leben auf der Insel aus dem Gleichgewicht, und der Ort wird für sie beide zur Bedrohung. Naylor entfesselt einen tosenden Wirbel aus Liebe, Wahn und Hoffnungen.
Linden Hills – wer hier lebt, hat es geschafft. Lester und sein Kumpel Willie verabscheuen die noble Klientel, reinigen aber für ein paar Dollar ihre Auffahrten. Straße für Straße arbeiten sie sich den Hügel hinunter, bis ganz nach unten zum finsteren Luther Nedeed, wo das Versprechen eines besseren Lebens in schneidende Niedertracht zersplittert.