»Dieses Buch ist eine orientalische Totenklage, eine poetische Ortsbestimmung und ein aufklärerisches Manifest gleichermaßen.«
»›Weißes Algerien‹ ist eine grandiose literarische Reise ins Reich der Toten.«
»Das stille, traurige Schreiben Assia Djebars über den Tod vieler Kollegen ist auch von Scham über das eigene Überleben geprägt. Sie leistet lange überfällige Korrektur bisheriger algerischer Literatur- und Kulturgeschichte.«
»Die algerische Tragödie hat durch Assia Djebars erschütternden Bericht ein neues Gesicht bekommen – das Gesicht von Menschen und Schicksalen, die bisher in der Anonymität der Zahlen und Statistiken untergegangen sind.«
»›Weißes Algerien‹ ist der persönlichste, aber auch der politischste Roman von Assia Djebar. Persönlich, weil sie um den Verlust ihrer Freunde trauert. Politisch, weil sie sich nicht scheut, die Täter anzuklagen, und weil sie sich bemüht, die Ursachen dieser Gewalt zu erkunden.«
»Nicht nur ein erfolgreiches Buch, sondern auch eine literarische Reise ins Reich der Toten, der Ermordeten – und eine grandiose Hommage für ein anderes Algerien, frei von Furcht und Terror.«
»Dieses Buch ist der Versuch, zu erhellen, was war, zu sagen, was ist. Das tut Assia Djebar mit dem ihr eigenen Rhythmus, der ihr eigenen Melodie, mal mit kühler Prägnanz, mal mit poetischen Metaphern – das unmittelbar Bedrängende und den weiten Horizont der Geschichte gleichermaßen im Blick.«
»Nach der Lektüre dieses Buches, das man atemlos zu Ende liest, nimmt man die fast zur Gewohnheit gewordenen Meldungen von immer neuen Morden an Schriftstellern und Intellektuellen mit anderen Gefühlen auf – mit ähnlicher Trauer und Empörung, mit der Assia Djebar ihren toten Freunden und den vielen unbekannten Opfern und abwesenden Zeugen eine Stimme und ein Gesicht verliehen hat.«
»Ein Thema, das unter die Haut geht, zeitgeschichtlich, philosophisch und literarisch relevant bearbeitet.«