»Der riskante und vortreffliche Bericht einer Expedition in die Vorgeschichte der Gegenwart.« Wolfgang Sofsky, Neue Zürcher Zeitung
Ein Europäer fährt, seinen Laptop im Gepäck, mit dem Bus durch die Sahara. Seine Reise ist zugleich eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert: In kleinen, sandigen Wüstenhotels beschäftigt er sich mit den Geschehnissen der Kolonialzeit, die Zeugnisse von Literaten, Philosophen, Politikern und Historikern der letzten zweihundert Jahre erscheinen ihm in neuem Licht. Dabei entsteht nicht nur ein Reisebericht, sondern auch ein Bericht über ein dunkles, gern vergessenes Kapitel europäischer Geschichte. Lindqvist schlägt einen Bogen von der Selbstherrlichkeit europäischer Kolonialherren in Afrika bis hin zum Holocaust und zum Rassismus heute.
»Sven Lindqvists Buch weiß keine Lösung. Es ist radikal, es nimmt Anteil, es weiß von Schmerzen und Leiden. Und es hat immer wieder eine schier heitere Leichtfertigkeit, die uns ahnen lässt, dass auch ein anderes Leben denkbar wäre. Ein anderes Miteinander der Völker.«
»Lindqvist nimmt den Leser mit auf einen erschreckenden Streifzug durch die Ideengeschichte der Völkervernichtung. Schaut man, wie Lindqvist, genau hin, so ist die Geschichte der europäischen Zivilisation leider auch eine Geschichte des Massenmordes. Wer daran noch irgendwelche Zweifel hat, dem empfehle ich dringend Lindqvists Bericht über seine Expeditionen in die Vorgeschichte der Gegenwart.«
»Dieses Buch gibt uns eine dumpfe Ahnung von den Gräueln, die der europäische Kolonialismus in der Welt angerichtet hat. Ein packender Reisebericht.«
»Der schwedische Literaturhistoriker Sven Lindqvist packt Koffer und Laptop, zwängt sich auf der Sahararoute El Goléa—Zinder in klapperige Busse, quartiert sich in stickigen Herbergen ein, beobachtet, schwitzt, träumt Alpträume, denkt nach, vertieft sich in seine unzähligen Notizen und schreibt ›auf den Spuren des europäischen Völkermordes‹, ein Werk, dem viel Interesse zu wünschen ist. Das ist ein weit, aber geschickt und teils gar heiter gespannter Bogen, der laut Vorwortverfasser Urs Widmer vor allem etwas beschwört: ›Ein anderes Miteinander der Völker‹.«
»Ein Europäer fährt, seinen Laptop im Gepäck, mit dem Bus durch die Sahara. Seine Reise quer durch die Wüste ist zugleich eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Dabei entsteht nicht nur ein packender Reisebericht, sondern auch ein Bericht über ein dunkles Kapitel europäischer Geschichte. Lindqvist schlägt einen Bogen von der Selbstherrlichkeit europäischer Kolonialherren in Afrika bis hin zum Holocaust und zum Rassismus heute.«
»Der Reisebericht durch die Sahara spannt wie nebenbei einen Bogen von den europäischen Kolonialherren in Afrika bis hin zu heutigem Rassismus.«
»Der schwedische Reiseschriftsteller Sven Lindqvist bleibt in seinem Buch den historischen Tatsachen verbunden. Sein Bericht einer Reise durch die Wüste Algeriens und Nigers wird zur Abrechnung mit den Greueltaten der europäischen Kolonialgeschichte.«