Paris im Jahr 1890: Johanna van Gogh Bonger ist mit Vincent van Goghs jüngerem Bruder Theo verheiratet, der Vincent finanziell aushält, damit dieser sich ganz seiner Kunst widmen kann. Als der Maler sich das Leben nimmt, stirbt kurz darauf auch Theo, erfüllt von tiefer Trauer. Johanna widmet sich fortan van Goghs umfangreichem Œuvre und erkennt die Bedeutung seiner Werke. Ihr Leben verändert sich von Grund auf, als sie sich in van Goghs Briefwechsel mit seinem Bruder vertieft und dessen Kunst zum Erfolg verhilft.
»Dies ist die Emanzipationsgeschichte der Frau, der wir verdanken, dass wir das Werk van Goghs überhaupt kennen.«
»Camilo Sánchez beschreibt Johannas mutigen Weg meisterhaft, teils erzählend, teils in Form von Tagebucheinträgen der jungen Witwe.«
»Der Roman schafft es, die Intimität von Johannas Innenleben kunstvoll mit dem Werk und der Epoche van Goghs zu verbinden.«
»Dieser Roman skizziert – inmitten intimer Tagebucheinträge und eines farbenfrohen Bildes von Europa am Fin de Siècle – die Schicksalsschläge dieser jungen Mutter, Dichterin, Leserin von Percy Shelley, die die Werke ihres Schwagers einfordert und die ersten Ausstellungen organisiert.«
»Sánchez webt seine Geschichte um die Tagebuchaufzeichnungen der Doppelwitwe herum. Herausgekommen ist dabei ein lebendiges Lebensbild und die spannende Darstellung einer Frau im Hintergrund, der die Welt die Bewahrung eines der größten Kunstschätze verdankt.«
»Die Geschichte der ›Witwe der Brüder van Gogh‹ ist mehr als ein Roman über einen unbekannten, armen Künstler. Sie ist der Stoff, von dem Hollywood-Filme leben. Und die Story einer hartnäckigen, starken Frau, der wir die ›Sonnenblumen‹ oder den ›Sämann‹ zu verdanken haben.«
»Die wahre Geschichte einer Frau zwischen zwei Männern: Diese Konstellation erhält in dem Buch des Argentiniers Sánchez eine völlig neue Bedeutung. Es ist lobenswert, dass Sánchez mit seinem Roman der beharrlichen Johanna ein Denkmal setzt. Ohne ihren Einsatz wäre van Gogh nicht so bald einem großen Kreis bekannt geworden.«
»Ein Buch nicht nur für Kunstliebhaber, sondern auch ein biografischer Roman über die Kunstwelt des ausgehenden 19. Jahrhunderts.«
»Mit 29 Jahren war die junge Johanna alleinstehende Witwe mit einem Kind. Aber sie war im Besitz des gesamten Werks von Vincent van Gogh, das zu jener Zeit lediglich den Zuspruch einiger avantgardistischen Kritiker fand. Sánchez erzählt die Geschichte der jungen Frau als eine Art Entwicklungsroman. Zuerst war Johanna in ihrer Lebenslage als Witwe überfordert. Doch sie war eine Einzelkämpferin, eine die nicht unterzukriegen war. Sie setzte sich unermüdlich für die Kunst ihres Schwagers ein, bei Kritikern und Galeristen. Die biografische Pointe der Geschichte kommt auf der letzten Seite, als Johanna Bilanz zieht: ›Gerade einmal vier aufeinanderfolgende Tage sowie einen einzelnen Sonntag hat sie in Gesellschaft des Bruders ihres Mannes zugebracht. Und trotzdem war er bei Tag und bei Nacht in ihrem Leben anwesend.‹ So sieht Schicksal aus.«
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.