Stunde um Stunde verbringt die junge Sausan in der Bibliothek ihres Vaters. Wegen ihrer Gesundheit zu einem Leben am immer selben Ort verdammt, entdeckt sie die Vielfalt der Welt durch ihre Bücher: Sie liest von fernen Städten und alten Völkern, von Meerestieren, Motoren und wundersamen Pflanzen. Sie ist sich gewiss: Sollte sie je heiraten, dann einen Mann mit weltoffenem Geist, der die Liebe zu Geschichten im Herzen trägt.
Als gleich drei Verehrer um ihre Hand anhalten, stellt sie ihnen eine Aufgabe: Acht Jahre lang sollen sie die Ferne bereisen und ihr nach Ablauf dieser Zeit einhundert Vögel zurückbringen. Dann wird sie ihre Berichte hören, jedem in die Augen schauen und prüfen, ob sie darin den Reichtum dieser Welt erblickt.
»Bachtyar Ali verknüpft in Die Herrin der Vögel seine gewohnt fesselnde Art zu erzählen mit der ungeschönten Darstellung eines vom Krieg zerrissenen Landes.«
Bachtyar Ali als Essayist – Über die Wurzeln von Stillstand und immerwährendem Kriegszustand in der »orientalischen Welt«.
Bachtyar Ali als Essayist – Über die Wurzeln von Stillstand und immerwährendem Kriegszustand in der »orientalischen Welt«.
Bachtyar Ali als Essayist – Über die Wurzeln von Stillstand und immerwährendem Kriegszustand in der »orientalischen Welt«.