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Jeong Yu-jeong

Der gute Sohn

Thriller
Aus dem Koreanischen von Kyong-Hae Flügel

Was, wenn du dir selbst nicht mehr trauen kannst?

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320 Seiten (Geschätzter Umfang)
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ISBN 978-3-293-30978-4 (EPUB)
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Yu-jin ist der perfekte Schüler, der erfolgreiche Schwimmer, der gute Sohn. Doch eines Morgens ist alles anders. Er erwacht von einem metallischen Geruch. Seine Klamotten sind blutverschmiert, rote Fußspuren führen zu seinem Bett. Mit wachsendem Grauen folgt er ihnen ins Untergeschoss, wo er eine entsetzliche Entdeckung macht: Seine eigene Mutter liegt tot im Wohnzimmer, die Kehle sauber durchtrennt.

Seine Erinnerungen an den letzten Abend sind wie ausgelöscht. Im Wettlauf gegen die Zeit muss er die bruchstückhaften Bilder des gestrigen Abends zu einer Lösung zusammensetzen. Was ist geschehen? Und wieso scheinen alle Hinweise auf ihn selbst zu deuten?

Stimmen

»Harter Stoff, den Jeong in ihrem Roman da minutiös und spannend entwickelt, indem sie Schicht um Schicht ihrer schillernden Hauptfigur freilegt, immer neue Facetten hinzufügt, sie immer deutlicher zutage treten lässt. Sie wollte, sagt Jeong in einem Interview, dass einen beim Lesen etwas aus unserem Unterbewusstsein streift, etwas von unserer monströsen Seite. Das ist ihr in diesem komplexen und zupackend erzählten, in seiner Radikalität beklemmenden Roman hervorragend gelungen.«

Frank Rumpel, SWR 2, Lesenswert Magazin, Stuttgart  Online einsehen

»Der gute Sohn ist ein außerordentlich intelligent und clever komponierter Thriller. Wie Jeong dieses schillernde Gespinst voller Winkelzüge, verschobener Perspektiven und wiederkehrender Irritationen anlegt und an der Oberfläche als knisternden Horrortrip ablaufen lässt, ist schlichtweg meisterlich.«

Günther Grosser, Berliner Zeitung

»Jeong verzichtet auf Schockeffekte. Sie weckt die Empathie der Leser und zieht sie so immer tiefer hinein in die dunklen Abgründe der Seele. Das ist ihr auf beeindruckende Art gelungen: ›Der gute Sohn‹ ist ein intelligentes Psychogramm in Form eines beklemmenden Thrillers.«

Hanspeter Eggenberger, Tagesanzeiger, Zürich  Online einsehen

»Jeong Yu-jeong gelingt ein Buch, dessen Lektüre man nur unter äußerstem Zwang unterbricht. Anstatt dass der Kranke als das monströse Andere weggerückt wird, teilt der Leser seinen Blick. In dieser Irritation liegt die Stärke des Romans.«

Kai Köhler, Kultur Korea, Berlin  Online einsehen

»Die vielfach ausgezeichnete Autorin aus Südkorea führt ins Zentrum der menschlichen Abgründe aus Sehnsucht, Wut und unkontrollierbarem Hass, wenn ihnen familiäre Bande und gesellschaftliche Konventionen nichts mehr entgegensetzen können. Bis zum Schluss bleibt die Spannung auf höchstem Niveau durch die Hoffnung auf Auflösung, die es nicht geben kann.«

Oliver Mitesser, Ekz Bibliotheksservice, Reutlingen  Online einsehen

»Jeong gelingt mit ihrem aufwühlenden Roman eine makabre Offenlegung der Familie des Protagonisten. Dazu wird die Frage gestellt, was das Böse eigentlich ist. Obwohl der Leser von Anfang an den Mörder kennt, bleibt die Handlung bis zum Ende aufrüttelnd, mitreißend und faszinierend.«

Edith Schipper, Buchprofile, Bonn  Online einsehen

»Zunächst weiß man nicht, wer in dieser zerrütteten Familie das Ungeheuer ist. Die Mutter, die dem erwachsenen Sohn nachspioniert? Ihre jüngere Schwester, die sich bei der Diagnose und Therapie für ihren Neffen undurchsichtig verhält? Der Icherzähler, der sich immer wieder erinnert, wie er betrogen und gedemütigt wurde? Oder doch der Adoptivbruder, den Yu-jins Mutter vielleicht mehr liebte als erlaubt? Bis zum Schluss fasziniert das vielschichtige Porträt eines Ungeheuers, das sich selbst nicht als solches empfindet.«

Rainer Rönsch, Sächsische Zeitung, Dresden

»Diese Expedition durchs Rabenschwarz menschlicher Abgründe wird selbst das stärkste Nervenkostüm strapazieren.«

Sacha Verna, Anabelle, Zürich

»Wie Jeong dieses Spiel als schillerndes Gespinst voller Winkelzüge, verschobener Perspektiven und wiederkehrender Irritationen anlegt und an der Oberfläche als knisternden Horrortrip ablaufen lässt, ist schlichtweg meisterlich.«

Günther G. Feld, Heilbronner Stimme

»Der Roman, obschon auch blutig robust und an vielen Stellen erfreulich makaber, ist eine hochkomplexe Angelegenheit, der nicht nur die Familie als Ort des stillen Schreckens auseinandernimmt, sondern weiter geht: Er diskutiert die Frage nach ›dem Bösen‹ in aller Dialektik zwischen (genetischer?) Veranlagung und Sozialisation. Und damit knallen gesellschaftspolitische und letztlich anthropologische Konzepte aufeinander, zugespitzt, pointiert, schmerzhaft. Das Scheusal bleibt rätselhaft. So rätselhaft sogar, dass man möglicherweise gar nicht von einem Scheusal reden kann. Aber eben auch nicht von einem ›Opfer der Umstände‹. Das ist radikal mehrdeutig und somit auch nirgends zustimmungspflichtig. Aber der Roman ist großartig gemacht und faszinierend. Vor allem auch spannend und mitreißend, weshalb Jeong Yu-jeong in Südkorea den Status eines veritablen Popstars hat. Erfolg geht auch mit Qualität, hoffentlich auch bald bei uns.«

Thomas Wörtche, Deutschlandfunk Kultur, Köln  Online einsehen

»Erzählkunst trifft Psychothriller. Seine enorme Sogkraft bezieht der Roman aus drei Elementen. Zunächst natürlich aus der Frage nach den Zusammenhängen und deren Ursachen, der enormen Schreibkraft der Autorin, die zeigt, dass ein Thriller gleichzeitig große Literatur sein kann und den intensiven Einblicken in das Innenleben eines Serienmörders. Dadurch, dass Yu-jin als Ich-Erzähler fungiert, wird man intensiv in die Handlung einbezogen und hofft womöglich sogar, dass es noch eine Lösung, ein Entkommen für ihn geben wird. Das bitterböse Ende ist großes Kino!«

Jörg Kijanski, booknerds.de, Berlin  Online einsehen

»Das ist harter Stoff für die Leser, die sich einem krankhaften Denksystem ausgesetzt sehen, das nur auf ein empathieloses Kosten-Nutzen-System für sich selbst reduziert ist. Spannend bis zum Schluss stellt sich nur eine – auch allgemeingültige – Frage: Ist ein solcher Mensch zu stoppen? Für Liebhaber anspruchsvoller Thriller.«

Michael Freitag, Der Evangelische Buchberater, Göttingen

»Wir verfolgen atemlos und mit gesträubten Haaren das unheimliche Coming-of-Age eines Psychopathen. Jeong Yu-jeong ist eine Meisterin menschlicher Abgründe, schon ihr Roman Sieben Jahre Nacht ist derart präzis verwoben, dass der ›dunkle Wald‹ im Bewusstsein eines Menschen einen ziemlich verstört hinterlässt. Denn dort ruht alles, was im Leben Probleme verursacht – Eifersucht, Begierde, Hass, Wut, Verzweiflung, Minderwertigkeitsgefühle und Gewalt.«

Peter Weishaupt, P.S. Zeitung, Zürich

»Eine genial verschlungene Mutter-Sohn-Geschichte, die Ihr Herz rasen lässt – und es dann zerschmettert.«

Entertainment Weekly  Online einsehen

»Die Geister von Jekyll und Hyde schweben über den Seiten. Beklemmend, unheimlich und mit düsterem Humor schildert Jeong die klaustrophobische Dynamik einer Mutter-Sohn-Beziehung, die Mrs Bates und ihren Sohn Norman wie eine ausgeglichene Familie erscheinen lassen.«

The Daily Telegraph  Online einsehen

»Dieser außergewöhnliche Thriller übt eine fast schon unheimliche Faszination auf den Leser aus. Jeong hält die Spannung und Ungewissheit über das Schicksal ihres scheinbar unmenschlichen Protagonisten bis zum bitteren Ende aufrecht.«

The Wall Street Journal

»Immer höher treibt Jeong die Spannung in dieser bedrohlichen Coming-of-Age-Story eines Psychopathen. Meisterhaft und präzise.«

The Guardian  Online einsehen

»Ein abgebrühter Thriller, der von der steigenden Flut des Wahnsinns getragen wird. Provokativ und tiefgründig, stimmungsvoll und bedrohlich wird ›Der gute Sohn‹ Leser von Jo Nesbø und Patricia Highsmith begeistern.«

A. J. Finn

»Die koreanische Bestsellerautorin Jeong Yu-jeong dreht ihre Leser langsam und unter Hochspannung durch die Mangel. Nichts ist so, wie es scheint, in dieser beunruhigenden und heimtückischen Geschichte.«

Kirkus Reviews  Online einsehen

»›Der gute Sohn‹ erforscht die Abgründe der menschlichen Seele und die düstere Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn. Nervenaufreibend, süchtig machend und unvergesslich.«

BookBub  Online einsehen

»Jeongs bedrohlicher Psychothriller lässt einen vom grandiosen Anfang bis zum letzten Wort nicht los. Stück für Stück setzt sich die entsetzliche Wahrheit zusammen, und erst wenn die letzte Seite ausgelesen ist, hat man eine Chance, das Buch aus der Hand zu legen.«

Bookreporter  Online einsehen

»Die ›Queen of Crime‹ mischt die Welt der Spannungsliteratur gehörig auf.«

Glamour

»Das beklemmende Porträt eines Psychopathen und eine aufrüttelnde Geschichte über Reichtum und Einsamkeit. Yu-jeong wird ›Koreas Stephen King‹ genannt – ihre Bücher erinnern aber auch an die Werke von Lionel Shriver, Dorothy B. Hughes und Patricia Highsmith.«

Literary Hub  Online einsehen

»Ein präzise und minutiös konzipierter Thriller. Jedes Wort steht am richtigen Platz. Der Leser wird geradezu ins Buch hineingesogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.«

World Literature Today  Online einsehen

»Selbst der routinierteste Thrillerleser wird die Entwicklung der Handlung nicht voraussehen können. Einer der besten internationalen Krimis des Frühjahrs.«

CrimeReads  Online einsehen

»Kein Wunder, dass Jeongs Thriller in Korea so wahnsinnig beliebt sind. Allein schon die bildlichen Beschreibungen lassen einen schaudern – aber vor allem den Psychoterror, den die Autorin serviert, vergisst man so schnell garantiert nicht.«

Vulture, New York  Online einsehen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Jong-ui Giwon
Originalsprache: Koreanisch
Erscheinungsdatum: 24.1.2019
Letzte Version: 27.6.2022