Eine dröhnende Pause, und Ariane setzt an – zu Schostakowitschs »Opus 77« und zu der Geschichte ihrer Familie. Der übermächtige Vater, der talentierte Bruder, die schwindende Mutter. Der perfekt inszenierte Mythos der genialen Musikerfamilie wird zerrissen von Arianes rhythmischer Erzählung, die sich steigert zu einem alles verschlingenden Tanz.
Das Sofa wird zum magischen Schiff, mit dem wir zu den letzten wirklichen Abenteuern schweben, zum fliegenden Teppich.
Endlich wieder lieferbar – überarbeitet und mit einem neuen Vorwort
»Der Roman vibriert, stampft, swingt. Ein Hohelied der Musik – ein Sprachrausch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
In den angolanischen Minen und im Zentrum von Lubumbashi tanzen Frauen ohne Alter, Diamantensucher, Gauner und Agenten den Tanz der Teufel. Geld wird geschürft und verspielt, man schwitzt, jubelt, fliegt und fällt im selben Atemzug. Ein Strudel aus Formen und Farben, getragen von Rumba und Kizomba, zerrissen von den Missklängen der Gegenwart.
Eine heruntergekommene afrikanische Stadt – wer hierherkommt, hat ein Ziel: Geld machen, egal wie. Der Nachtclub Tram 83 ist das pulsierende Zentrum. Hier treffen sich zwei ungleiche Freunde wieder: Lucien, der Schriftsteller, findet auf der Flucht vor Erpressung und Zensur Schutz bei Requiem, der sich durch das Leben gaunert.
Faustino Manso, ein berühmter angolanischer Musiker, hinterlässt sieben Frauen und achtzehn Kinder. Als seine jüngste Tochter Laurentina von ihrem leiblichen Vater erfährt, fliegt sie nach Angola, um mehr über ihn herauszufinden. Die Spurensuche führt sie auf eine abenteuerliche Reise, in eine Welt voller Musik, Poesie und Leidenschaft.