Samar Yazbek, 1970 in Syrien geboren, studierte arabische Literatur, engagiert sich für Bürgerrechte und arbeitet als Fernsehreporterin, Journalistin und Schriftstellerin. 2011 floh sie zusammen mit ihrer Tochter aus Damaskus und lebt seither in Paris. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet. 2012 erhielt sie für ihr schriftstellerisches Engagement den PEN Pinter Preis, 2013 den Tucholsky Preis und den Prix du Meilleur Livre Étranger in Frankreich. Ihre Werke waren außerdem nominiert für den Prix Médicis und den Prix Femina.
Samar Yazbek wurde 1970 in dem syrischen Küstenort Dschabla geboren und entstammt der syrischen Oberschicht. Mit 17 Jahren brach sie mit ihrer Familie und heiratete ohne deren Zustimmung. Nach kurzer Zeit ließ sie sich wieder scheiden. Sie studierte arabische Literatur, engagierte sich für Bürgerrechte und die Rechte der Frauen, arbeitete als Fernsehreporterin, Journalistin, Schriftstellerin. Sie war zudem Herausgeberin der Onlinezeitschrift Woman of Syria und Autorin der Gruppe Beirut 39.
Während der Revolution 2011 verfasste Samar Yazbek Reportagen zum Aufstand gegen das Regime, dokumentierte das Geschehen, interviewte Demonstranten, Aktivisten im Untergrund, genauso Polizisten und Militärs. Daraus entstand Schrei nach Freiheit. Bericht aus dem Inneren der syrischen Revolution, das im Frühling 2012 auch auf Deutsch veröffentlicht wurde. Ende 2011 musste sie zusammen mit ihrer Tochter vor dem syrischen Geheimdienst aus Damaskus fliehen und lebt seither in Paris. 2012 wurde Samar Yazbek für ihr schriftstellerisches Engagement mit dem PEN Pinter Prize, 2013 mit dem Tucholsky Preis und dem Prix du Meilleur Livre Étranger ausgezeichnet.