Dies ist der Roman vom dramatischen Aufstieg und Niedergang der schweizerischen Stickereiindustrie. Konjunktur und Krise, brüchiger Wohlstand und bittere Armut, Siegeszug der Maschine und Arbeitslosigkeit, Krieg und Grenzbesetzung, Versammlungen, Brückenbesetzung und Streik: In diesem Rahmen spielt sich das Leben der Stickerfamilien vor uns ab.
Eine Symphonie des Müßiggangs
Zauberhafte Märchen, verzweifelt Liebende und humorvolle Weisheiten
Im Winter ins Freie
»Fast alle unsere Romanschriftsteller wirken wie Zimmerpflanzen neben diesem Dichter.« Le Figaro
Die Katzen von Colette
Leidenschaft Theater!
Karel Capek erzählt von bis zur Unkenntlichkeit überarbeiteten Theatertexten, von Eitelkeiten und Querelen bei der Rollenbesetzung und von Pannen und Katastrophen, zu denen es offenbar zwangsläufig kommen muss. Ein Wunder, dass es doch erstaunlich oft zu Premieren kommt, die allen Beteiligten den Glanz in die Äuglein treiben.
2000 Jahre Theater, miterlebt aus der ersten Reihe
Mit Texten von: Theodor W. Adorno, Peter Altenberg, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Karel Capek, Giacomo Casanova, Friedrich Dürrenmatt, Sigmund Freud, Max Frisch, André Gide, Herodot, Franz Kafka, Thomas Mann, Katja Oskamp, Joseph Roth, Virginia Woolf, Peter Zadek und vielen vielen anderen.
Die fesselnde Biografie eines großen Visionärs
Tiere machen den Menschen menschlicher
In Daisaku Ikeda hat Tschingis Aitmatow den Partner gefunden, vor dem er Bilanz über Leben und Werk ablegen konnte. Er war sonst eher wortkarg und verschlossen gewesen, wenn er über sich und sein Werk Auskunft geben sollte. Jetzt erzählt er persönlich, offen und leidenschaftlich, denn »das Wort stirbt, wenn wir es nicht mit anderen teilen«.
»Das witzigste Buch der letzten 500 000 Jahre!« Terry Pratchett
»Nach zehn Jahren Pause meldet Jamaica Kincaid sich mit einem gewaltigen Aufschrei zurück. Leser wünschen sich perfekte Schriftsteller, und selten finden sie sie. Kincaid ist so perfekt, wie eine Schriftstellerin nur sein kann.« The Washington Post
»Um Vögel zu sehen, muss man ein Teil der Stille werden.« Robert Lynd
Wie können Kaiserpinguine achtzehn Minuten unter Wasser verbringen? Warum trugen die Vorfahren des Tyrannosaurus Rex ein Federkleid? Und warum haben Galgenvögel nichts mit Vogelkunde zu tun? Dieses Kompendium an fantastischen Fakten und geflügelten Worten aus der Welt der Poesie unterhält nicht nur den Vogelliebhaber auf unnachahmliche Weise.
Niklaus von Flüe, bekannt geworden unter dem Namen Bruder Klaus (1417–1487), ist der meistgerühmte, meistverehrte, untergründig aber auch der umstrittenste Eremit im Alpenraum. Pirmin Meier vermittelt ein Lebens- und Zeitbild aus dem Alpenraum und die Geschichte eines Menschen, dessen große Visionen europaweit ausstrahlten.
Argentinien, Sommer 1976: Ein Mädchen beobachtet seine Umgebung. Die politische Realität bricht in Form von Zensur, Geheimnissen und Verdächtigungen in die kleine Vorstadtwelt der Familie ein. Das Mädchen muss sich zum ersten Mal fragen: Was kann ich sagen? Und wann ist es besser zu schweigen?
John Berger erlebte, was jedem von uns geschehen kann: Er musste an beiden Augen den grauen Star operieren lassen. In seinen Aufzeichnungen beobachtet er sich vor, während und nach der Heilung – und entdeckt dabei das Glück des Sehens und die Wunder unserer Welt aufs Neue.
Nach Jahrzehnten der Befreiungskämpfe und Revolutionen ist Mittelamerika geprägt durch die Suche nach Jobs in den USA, den Drogenhandel, die damit zusammenhängende Gewalt, eine neue Armut und den Zerfall traditioneller Strukturen. Diese Kurzgeschichtensammlung bietet ein Kaleidoskop der in diesen Umbrüchen entstehenden Literatur.
Geschichten vom Ort, an dem der Mensch ein Mensch ist. Erstmals eine literarische Sammlung zur eigentlich natürlichsten Sache der Welt.
Das Sofa wird zum magischen Schiff, mit dem wir zu den letzten wirklichen Abenteuern schweben, zum fliegenden Teppich.
Endlich wieder lieferbar – überarbeitet und mit einem neuen Vorwort
»Mitra Devis Kurzkrimis sind ein sprühendes Lesevergnügen.« Brigitte
Der Junge wächst als einziges Kind in einer abgelegenen Försterei bei den Großeltern auf. Auf dem Issyk-Kul-See sieht er in der Ferne immer wieder einen weißen Dampfer, der ihn in seinen Tagträumen zum Vater bringt.
Der weiße Dampfer ist neben Dshamilja eines der wichtigsten und bekanntesten Werke von Tschingis Aitmatow.
Wenn ein Polarjäger auf einer Eisscholle abtreibt, so geht eine Sage der Tschuktschen, wird er zum Teryky, zum fellbewachsenen Ungeheuer. Kehrt er zurück, ist es die Pflicht der Menschen, ihn zu töten. So recht glaubt keiner mehr an diese Legende – bis dem Robbenjäger Goigoi dieses Schicksal am eigenen Leib widerfährt.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.
Einer der Ayala-Zwillinge wird des Mordes verdächtigt. Das Problem: Sie sind identisch. Von Rómulo fehlt jede Spur – Remo ist in therapeutischer Behandlung. Was hat das Verschwinden der heiligen Niña damit zu tun und warum interessiert sich ein hoher Politiker dafür? Wie nah kommt man der Wahrheit, wenn sie wie Perseiden an uns vorbeizieht?
Rund 50 000 Menschen bevölkern die achtzehn schroffen, baumlosen Inseln im Nordatlantik. Jahrhundertelang blühte hier eine mündliche Tradition mit Balladen, Sagen und Märchen. Daraus ist eine selbstbewusste, experimentierfreudige Literatur auf Färöisch entstanden, die sich von ihren kleinen Inseln aus die großen Themen der Menschheit zu eigen macht.
Dshamilja begründete Tschingis Aitmatows Weltruhm. Wie auch Du meine Pappel im roten Kopftuch handelt die Erzählung von unverfälschten Gefühlen und der Bereitschaft, sich von Althergebrachtem loszusagen. Aug in Auge sodann ist Aitmatows Erstling. Drei Liebesgeschichten, die zu den schönsten der Weltliteratur gehören, in einem Band vereinigt.
Ein Hoch auf Amsterdams Kneipen.
Vom Glück in Wanderschuhen
Die Fabeln des Leonardo da Vinci kommen einfach daher, sind aber kunstvoll und überraschend. Hier sprechen die Tiere, die Pflanzen zu uns. Die ganze Natur meldet sich zu Wort: der Stein, der Nusskern, das Feuer, das Wasser. Sie erzählen vom Unscheinbaren, das durch Klugheit obsiegt. Leonardos Fabeln lassen uns lächeln und machen am Ende klüger.
»Behutsam reiht sich Bild an Bild zu einem unendlichen, sprechenden Universum.« Sächsische Zeitung
Sherko Bekas blickt in die Geheimnisse tiefer Seen, tobt mit den Wellen gegen die Netze der Fischer und legt sein Ohr an das Herz der Erde. Das Brausen des Euphrats und die Melodie von Tod und Verbannung klingen in seinen Gedichten. Die Erinnerungen seines Volkes sind seine Quelle.
Ein Kind, das einer einsamen Kuh durch die Trümmer folgt. Ein Onkel, der drei Mal stirbt. Ein Mann, der die Träume der anderen träumt. Geschichten von fantastischen Matadoren, von reumütigen Voyeuren, von verlorenen Leben, von allmächtigen Milizen an jeder Ecke – und von der Notwendigkeit, trotz allem zu lachen.
Wie lebten sie wirklich, die inzwischen so berühmten Künstlerinnen und Künstler? Desmond Morris gehörte zu ihrem Kreis und kennt ihre Vorlieben, Freundschaften und dramatischen Zerwürfnisse. Er porträtiert einsame Wölfe, rebellische Vorkämpferinnen, brillante Exzentriker. Seine zweiunddreißig Lebensbilder der Surrealisten sind selbst Geschichte.
Wer sind wir, wenn das Leben uns in die Enge treibt?
Ein einsamer Vater rollt seinen Schlafsack jede Nacht in einer anderen Wohnung aus. Eine Witwe findet in einem Koffer das zweite Leben ihres verstorbenen Mannes. Eine Ehefrau spürt das beruhigende Gewicht des Revolvers in ihrer Handtasche.
Beziehungen, Geheimnisse, Abgründe und gewöhnlich seltsame Menschen, denen das Leben eine Falle stellt.
»Ich habe Sehnsucht nach Abwechslung, nach Unruhe und sonstigen romantischen Dingen.« Friedrich Glauser
Kameraden sein, keine Flausen machen, die Heimat im anderen finden. Der Sehnsucht nachgeben, viel verlangen und heillos Geduld miteinander haben. Leidenschaftlich, verzweifelt, verschlagen und frech zeugen Glausers Liebesbriefe vom ständig Unsteten und von dem Gefühl, dass manche Dinge so schwer zu sagen sind, dass man fast verzweifeln möchte.
Während sich die junge Imani aufopfernd um den schwer verletzten Soldaten Germano kümmert, tobt der Krieg zwischen der portugiesischen Krone und dem mosambikanischen Herrscher Ngugngunyane immer erbarmungsloser. Schließlich fasst Imanis Vater einen verzweifelten Entschluss: Er will Imani dem Herrscher zur Frau anbieten – damit sie ihn tötet.
»Alle Frauen sollten Blumen auf das Grab von Aphra Behn streuen, denn sie erstritt ihnen das Recht, ihre Gedanken auszusprechen.« Virginia Woolf
Aphra Behn, die erste Berufsschriftstellerin Englands, war den Kritikern ihrer Zeit ein Dorn im Auge. Zu ungestüm ihr Lebenswandel, zu spitz ihre Feder. Oroonoko löste Debatten über Feminismus, Gender, Race und koloniale Gewalt aus, die bis heute aktuell sind. Diese Ausgabe ermöglicht Einblicke in die dramatische Wirkungsgeschichte.
Über den alten Celestino erzählt man sich Grausames, seine Seele soll er verkauft haben, mit dem Teufel tanze er. Während das Dorf urteilt, weiß nur er selbst um seine wahren Untaten. Der verwilderte Garten wird ihm zum vertrauten Gefährten. Doch selbst die nach Fantasie duftenden Nelken vermögen seine Erinnerungen nicht zu verdrängen.
Herbert Pinnegar, ein Findelkind, entdeckt schon früh seine Liebe zu den Blumen und fängt als junger Bursche an, im Garten von Lady Charteris Unkraut zu jäten. Als der altersgrantige Obergärtner abtritt, schlägt seine große Stunde: Er übernimmt das Gartenregiment und teilt sein Leben fortan mit Heckenrosen und Buschwinden.
Bachtyar Ali als Essayist – Über die Wurzeln von Stillstand und immerwährendem Kriegszustand in der »orientalischen Welt«.
Neben seinen Romanen hat Bachtyar Ali zahlreiche Essays veröffentlicht. Im Zentrum steht die Frage, welche Hindernisse sich im Mittleren Osten und der arabischen Welt der Aufklärung und friedlichen Entwicklung entgegenstellen. Vertraut mit den europäischen Denktraditionen, sucht er neue Wege aus der Gewalt und Perspektivlosigkeit seiner Region.
Die Schweiz – weißer die Flocken nicht fallen
Nach Jahren in der Fremde kehrt Galsan Tschinag bang und freudvoll in die Mongolei zurück. Gänzlich gibt er sich einem neuen Leben hin, dass ihn durch die Lehrstätten seines Landes führt und durch politische Erdbeben leitet. Er bereist die Weiten der Steppe, begleitet von einem unstillbaren Wissensdurst und seiner Liebe zum Nomadentum.
Der alte Boa Morte zieht durch die Gassen Lissabons, verdient sich ein paar Münzen als Parkplatzeinweiser, findet Obdach in verborgenen Winkeln. Früher hat er in der Kolonialarmee gekämpft, heute sucht er ein wenig Glück in den Lichtern des Viertels. Doch die dunklen Bilder seiner Vergangenheit hüllen die Farben der Stadt in einen grauen Schleier.
»Selten wurde das alltägliche Leben in all seiner Würde feinfühliger zu Papier gebracht. Ich kann mir gegenwärtig keinen Roman vorstellen, der in höherem Maß bereichernd und lebensbejahend wäre.« Kazuo Ishiguro
Endlich ist der langersehnte Sommerurlaub da: Die Familie Stevens lässt sich verführen vom Geflatter des Drachens und Cricket im warmen Sand, vom unfassbar glitzernden Meer und von der erleuchteten Promenade am Abend. Gemeinsam genießen sie die verborgene Größe des Selbstverständlichen und nehmen uns mit in einen unvergesslichen Sommer.
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Ein Buschfeuer auf der Mornington Peninsula hinterlässt glimmende Eukalyptusbäume, verkohlte Holzschuppen – und die Überreste einer Drogenküche. Hal Challis ermittelt, bis eine hochrangige Kollegin vom Drogendezernat den Fall übernimmt. Challis soll die Füße stillhalten. Doch als ein Kind verschwindet, muss er handeln. Und die Zeit läuft gegen ihn.
»Scharfsinnig, forschend und unmittelbar. Mit Witz und Verve stellt der Roman viele zeitgenössische Werke in den Schatten.« Hilary Mantel
Während der Sommerregen auf den schottischen See trommelt, bleibt in den wenigen Ferienhütten kaum etwas zu tun. Man beobachtet die anderen und formt aus flüchtigen Eindrücken ein Urteil: über die joggende Mutter, den genervten Teenager, das junge Paar. Und über die eine Familie mit dem komischen Nachnamen, die einfach nicht hier hingehört.
Hugo wird wegen Mordes gesucht und ist mit einem zerknickten Heiligenbildchen als Beistand auf der Flucht. Auf seinen Fersen: ein unmoralischer Polizist, Hugos sehr katholische Schwägerin und die nach Skandal lechzende Öffentlichkeit. Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.
Der Tod ist nur ein technisches Problem – für das es eine Lösung gibt.
Blutplasma-Verjüngungskuren oder die Konservierung des Körpers für ein Leben nach dem Tod: Das Geschäft mit der Optimierung des Menschen boomt. Als der junge Chirurg Michael Wild beginnt, Fragen zu stellen, verschwindet er spurlos. Seine Mutter Julia ist fest entschlossen, ihn zu finden – doch ihre Gegner sind weitaus mächtiger, als sie denkt.
Der Abschluss von Galsan Tschinags weltumspannenden Lebenserinnerungen
Die Reportagen des jungen Journalisten Galsan Tschinag erregen Aufsehen. Doch als er die Prinzipien der Perestroika ernst nimmt und bisher Unsagbares an den Tag bringt, muss er neue Wege gehen, die ihn rund um die Welt führen: zu seiner Leserschaft, zu neuen Freundschaften und Einsichten und zu seiner Bestimmung als Schriftsteller.
»Ein poetisches Feuerwerk aus leuchtenden Bildern, das lange vor Augen bleibt.« Lire
Während ein Zyklon auf die Stadt zurollt, stürzen neue Wahrheiten auf Diogo Santiago ein. Akten der Geheimpolizei berichten von vertuschten Kolonialverbrechen, von der tragischen Legende zweier Liebender und den Geheimnissen seiner eigenen Familie. Unter dem Tosen des nahenden Sturms sucht Diogo nach Antworten, die alle Gewissheiten vernichten.
Feuerkrümel aus dem Sonnenkessel, Raureif von der Bergsteppe, Herbstträume, die über den langen Winter reichen: Mit poetischer Kraft siebt Galsan Tschinag das Leben. Ein langer Atemzug von der Geburt bis zum Tod, der alles enthält: Schönheit und Liebe, Erfolg und Niederlage und das Wissen um die Kräfte des Lebens.
»Mit Witz, Esprit und grenzenloser Fantasie entwirft Yaniv Iczkovits ein schillerndes Familiendrama. Eine außergewöhnliche, bildstarke Lektüre.« David Grossman
Fanny Kajsman trifft eine skandalöse Entscheidung: Sie wird ihren Schwager, abgehauen nach Minsk, eigenhändig zurückholen. Mit einem Schlachtermesser und einer anständigen Portion Starrsinn bricht sie auf - und bringt die Grundfesten des Zarenreichs ins Wanken. Ein rasanter Roadtrip und die Suche einer unvergesslichen Heldin nach Gerechtigkeit.
»Ein brasilianisches Les Misérables. Ein unverzichtbares Buch.« Digestivo Cultural
In einem brodelnden São Paulo findet Chilves Zuflucht auf der Praça da Matriz, ein Ort, wo jene zusammenkommen, die keinen Ort mehr haben. Zwischen Verschlägen und Öltonnen, wo sich jeder selbst der Nächste ist, entsteht eine unerwartete Gemeinschaft. Patrícia Melo reißt uns mit in eine gnadenlose Metropole und fragt, was uns als Mensch ausmacht.
Ein Mensch kann nicht zweimal sterben. Oder doch?
Ewiges Leben – das verspricht »Mind Uploading«, die Digitalisierung des menschlichen Bewusstseins. In Selenograd soll der junge Arzt Michael die undurchsichtige Forschung unterstützen, während Julia auf der Suche nach ihm ihr Leben riskiert – denn in Russland erwarten sie die düsteren Abgründe ihrer Vergangenheit.
Als Silvia in den Unterlagen ihres Vaters eine erschütternde Entdeckung macht, flieht sie auf das Waldeck-Festival, in das Aufbegehren einer neuen Generation gegen den Starrsinn der Nachkriegszeit. Gleichzeitig heftet sich der Journalist Ferdinand Broich auf die Fersen eines ehemaligen SS-Arztes. Eine gefährliche Suche nach der Wahrheit beginnt.
»Die Briefe zwischen Vita und Virginia sind Meisterwerke der Sehnsucht.« Alison Bechdel, The Guardian
Vita schrieb Romane und schuf den berühmten Weißen Garten von Sissinghurst, Virginia wurde zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Moderne. Erzählt in Briefen und Tagebucheinträgen, ist ihre Geschichte die einer verzehrenden Leidenschaft, einer tiefen Freundschaft und einer ungewöhnlich inspirierenden und fordernden Liebe.
»Khalidi, der intellektuelle Erbe Edward Saids, hat eines der besten Bücher über den Nahostkonflikt geschrieben.« Financial Times
Rashid Khalidi, Nachfolger Edward Saids an der Columbia University und einer der führenden Historiker des Nahen Ostens, stützt sich auf eine Fülle von unerschlossenem Archivmaterial und die Berichte von Generationen seiner Familienmitglieder. Er zeichnet die Geschichte eines hundertjährigen Kolonialkriegs gegen die Palästinenser nach.
Havanna im Ausnahmezustand: Nicht nur Obama, auch die Rolling Stones sind in der Stadt. Conde aber wird ein unliebsamer Fall übertragen: Ein verhasster Kunst-Zensor wurde ermordet. Gleichzeitig vertieft sich Conde in einen legendären Rotlichtmord von 1909. In einem Havanna zwischen Rausch und Verzweiflung entfaltet sich ein epischer Kriminalfall.
Berlin, Juli 1944 – in den zerstörten Straßen lodern Gerüchte einer Verschwörung.
Im Juli 1944 kehrt Oberstleutnant Martin Bora von der Front zurück in ein nervöses Berlin. Er soll den Mord an einem Idol der Zwanzigerjahre aufklären, als ihm Gerüchte zu Ohren kommen: um eine Verschwörung um Graf von Stauffenberg, gerichtet gegen die höchsten Kreise des NS-Regimes. Bora muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht.
Das ewige Leben ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Geschäft.
Im globalen Wettlauf um die Optimierung des Menschen gelingt ein wichtiger Durchbruch: Erstmals wird einem Patienten ein Chip ins Hirn implantiert. Der Weg zur Unsterblichkeit? Der Arzt Michael Wild hadert, ob er Teil dieser Forschung sein will. Als er mit dem Tod bedroht wird, begreift er: Er hat längst keine Wahl mehr.
Drei Märchen aus der Feder von Tschingis Aitmatow, wie er sie seinen Kindern erzählte.
Wenn Tschingis Aitmatows Kinder nicht einschlafen wollten, baten sie ihren Vater um eine Geschichte. Und so erzählte er: von einem Äffchen, das keines war, von drei Schwestern, die in ihrer Not Berge und Wälder sprießen lassen, und von den Wirbelwinden der weiten Steppen, die das Schicksal der furchtlosen Königstochter Akbara heraufbeschwören.
In ihren Büchern entdeckt Sausan wundersame Orte, doch das Reisen bleibt ihr verwehrt. Als drei Verehrer um ihre Hand anhalten, schickt sie die Männer aus: Acht Jahre lang sollen sie die Ferne bereisen und ihr einhundert Vögel zurückbringen. Danach wird sie jedem in die Augen schauen und prüfen, ob sie darin den Reichtum dieser Welt erblickt.
»Da ist der Mond, da ist der Baum, da ist die Morgendämmerung. Die Lektüre ist ein schmerzlicher Genuss.« L’Orient Littéraire
Ali liegt auf einem verlassenen Berggipfel, Schmerz pocht durch seinen Körper, seine Erinnerungen sind fort. Während er sich in den Schutz eines nahen Baumes rettet, kehrt das Bild der verirrten Granate zu ihm zurück - doch auch das Sonnenlicht zwischen den Blättern, die Melodie der Bäume und der lockende Wind, der ihm vom Fliegen erzählt.