Claudia Piñeiro

Claudia Piñeiro (*1960 in Buenos Aires) ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Argentiniens. Nach dem Wirtschaftsstudium wandte sie sich dem Schreiben zu, arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen. Für Die Donnerstagswitwen erhielt sie 2005 den Premio Clarín, 2010 wurde sie mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet. Für Kathedralen erhielt sie 2021 den Premio Hammett, mit Elena weiß Bescheid stand sie 2022 auf der Shortlist des International Booker Prize.

Ausführliche Biografie

Claudia Piñeiro gehört zu den erfolgreichsten Autorinnen Argentiniens. Ihre Bücher sind regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden und werden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Geboren 1960 in Burzaco, Buenos Aires, studierte sie Wirtschaftswissenschaften. Während zehn Jahren arbeitete sie als Rechnungsprüferin, was sie, wie sie sagt, lehrte, hinter die Fassaden zu blicken. Danach wandte sie sich dem Schreiben zu. Sie arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen.

2003 erschien Piñeiros erster Roman Ganz die Deine. Ihre Romane sind meist Kriminalromane, aber gehen über das Genre hinaus. Sie hält der Gesellschaft den Spiegel vor und hinterfragt, deckt Abgründe in vermeintlichen Idyllen auf, immer schonungslos, immer humorvoll. »Claudia Piñeiro berührt und schockiert gleichermaßen und trifft wahrscheinlich gerade deshalb den entscheidenden Nerv. Die Wahrheit ist leider nicht immer schön, aber sie ist nun mal Realität.« (Preußische Allgemeine Zeitung)

Ihre Romane wurden verfilmt und oft ausgezeichnet, unter anderem 2005 mit dem Premio Clarín für Die Donnerstagswitwen und 2010 mit dem LiBeraturpreis für Elena weiß Bescheid. Für Kathedralen erhielt sie 2021 den Premio Hammett, mit Elena weiß Bescheid stand sie 2022 auf der Shortlist des International Booker Prize.

Claudia Piñeiro ist Mutter von drei Kindern und lebt in Buenos Aires.

Stimmen

»Hitchcock ist eine Frau, und sie lebt in Buenos Aires.«

Antonio D‘Orrico, Corriere della Sera

»Piñeiro beweist sich als Meisterin der Ironie. Sie ist in der Lage, Themen von gesellschaftlicher Brisanz mit tiefschwarzem Humor in einen spannenden Roman zu gießen.«

Eva Karnofski, Rheinischer Merkur, Bonn

»Claudia Piñeiro verfügt über das, was bei Zeichnern der sichere Strich ist; sie kann mit wenigen Wörtern Personen charakterisieren.«

Christoph Kuhn, Tagesanzeiger, Zürich

»Claudia Piñeiro ist es im immer noch von Machismo geprägten Argentinien mit ihren Romanen gelungen, Geschichten zu erzählen, die einen etwas anderen Blick auf die Gesellschaft und Individuum werfen.«

Ulrike Frenkel, Stuttgarter Zeitung

»Piñeiros Stärke ist der Fokus aufs Darunterliegende, auf das, was unter einer scheinbar harmlosen Oberfläche brodelt und sich letztlich als stärker erweist als alle Aktionen des Bewusstseins. Die menschliche Psyche scheint Piñeiro in all ihren Schattierungen bekannt zu sein – und sie ist imstande, ihr den passenden verbalen Ausdruck zu verleihen. Eine Lektüre, die im Gemüt hängenbleibt!«

Barbara Bernath-Frei, Schule und Leben, Zürich

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Werke von Claudia Piñeiro

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»Dieses Buch ist dringend notwendig. Faszinierend, mitreißend, meisterhaft.« El País

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Wer sind wir, wenn das Leben uns in die Enge treibt?

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Smart, skrupellos und erfolgreich verlogen: Ein Thriller um die neue Politikergeneration.

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»Bei der Lektüre stockt einem der Atem.« Annemarie Stoltenberg, NDR
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Intim und unerbittlich –  das persönlichste Buch von Claudia Piñeiro
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»Hitchcock ist eine Frau, und sie lebt in Buenos Aires.« Antonio D’Orrico, Corriere della Sera
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»Anhaltende Spannung vom Feinsten, was das Krimigenre zu bieten hat.« informador.com.mx
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»Ein leichtfüßiges Buch und die schonungslose Analyse eines gesellschaftlichen Mikrokosmos auf dem Weg in die Dekadenz.« José Saramago, Nobelpreisträger
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»Ein Drama, das der Tochter-Mutter-Beziehung auf den Grund geht.« Mercedes Ezquiaga, Télam
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»Eine Entdeckung: Eine fulminante, toll geplottete, direkt ins Tiefschwarze treffende und dabei sehr unterhaltsame romantische Tragödie.« Ulrich Noller, WDR