»Die Männer glitzerten in den Alltag. Wurden zu Traummännern. Wunschmännern. Humphrey Bogarts des Alltags. Aus diesem Gedankenspiel ist die Fotoidee entstanden: Der Mann sucht sich seinen Hintergrund selbst aus, und der wird sein Traum. Seine Hoffnung. Seine Illusion. Oder auch seine Wirklichkeit. Er selbst stellt sich vor diesen Hintergrund, so, wie er sich gerne sieht oder sehen möchte. Natürlich wollten wir anfänglich nur phantastische Selbstdarstellungen, Illusionen, Träume, ebenso phantastisch wie die Fotos. Aber wir merkten schnell, dass das zu hoch gegriffen war, streckten zurück und waren eigentlich nur noch Spielleiterinnen. Arbeiter sind dabei, kaufmännische Angestellte, Künstler, Ausgeflippte, Intellektuelle…«