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Usama Al Shahmani

In der Fremde sprechen die Bäume arabisch

Roman

»Usama Al Shahmani transformiert seine Geschichte mit leichter Hand in tiefgründige Prosa, die verstört und beglückt.« Akzente

 Taschenbuch
€ 13.00, FR 18.00, € [A] 13.40
Broschiert
Sofort lieferbar
UT 924
192 Seiten
ISBN 978-3-293-20924-4

 

Usama wartet auf das Ergebnis seines Asylverfahrens und darauf, dass die Fremde etwas weniger fremd wird. Vor allem aber auf Nachricht von seinem Bruder, der in Bagdad spurlos verschwunden ist. Nur wenig erfährt er von seinen Verwandten, die sich im Irak auf die Suche nach seinem Bruder begeben. Die zähen Tage ohne Gewissheit nagen an seiner Kraft.

Unerwartet findet Usama Trost in der Natur. Im Wald schafft er es, sich selbst zuzuhören, streut seine Worte über Blätter und Äste, bewundert die Kraft eines Stammes. Langsam lernt er, der Stille aus der Heimat das Geräusch des Waldes entgegenzusetzen, der auch in der Fremde seine Sprache spricht.

In einer persönlichen Geschichte erzählt Usama al Shahmani von Bruchstücken einer Heimat, von Hoffnung und dem Wunsch nach Sicherheit.

Stimmen

»Zart erzählt der 47-jährige von Diktatur und Krieg im Irak, von Exil, Verlieren und Ankommen. Trauer, Humor und Weisheit verbinden sich in diesem poetischen Text, der sich verzweigt wie die Äste eines Baumes.«

Neue Zürcher Zeitung am Sonntag

»Das Buch übernimmt die Schönheit und Poesie von Usama Al Shahmanis Muttersprache ins Deutsche und bekommt dadurch eine einzigartige sprachliche Intensität.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Al Shahmani lässt allerlei von der Baum- und Waldwelt der alten Heimat einfließen: Bäume im Alltag und im Volksglauben, Bäume als Brennholz, Bäume als Opfer des Krieges. Es sind spannende Passagen, eindrückliche, berührende. Sie verknüpfen die Welt der Bäume mit Autobiografischem und einem Brennpunkt der Weltpolitik.«

Saiten

»Diese Erzählung vom Ankommen in der Fremde ist zuletzt ein Requiem für den verschollenen Bruder. Und es beklagt mit dem Verlust des Bruders zugleich den Verlust von Tausenden, Abertausenden, unendlich vielen hoffnungsfrohen Menschen. So erzählt dieses Buch gleichermaßen von einem, der in der Schweiz zu wandern und mit den Bäumen zu sprechen lernt, wie von einem Land und seinen Menschen, die um ihre Zukunft betrogen worden sind, die sich trotzdem nicht beugen lassen wollen, nicht von Gotteskriegern und auch von keinem Despoten.«

Neue Zürcher Zeitung

»Das Buch erzählt im nüchternen Zeitraffermodus und ist trotzdem ein hochpoetisches Klagelied: auf den Verlust einer Heimat, einer Kultur, eines geliebten Menschen. Noch mehr ist es aber eine Feier der von der Großmutter vererbten ›absoluten Hoffnung‹.«

Deutsche Welle

»Eine eindrückliche Geschichte über den Spagat zwischen zwei Kulturen, wunderschön poetisch erzählt.«

Literaturkurier

»Der Gegensatz zwischen der ruhigen Schweizer Bergwelt und der chaotischen, von Gewalt und Willkür beherrschten Situation in Bagdad macht den kleinen Roman zu einer packenden Lektüre.«

Volker Kaminski, Qantara  Online einsehen

»Ich bin total verliebt in dieses Buch!«

Elke Heidenreich

»Usama Al Shahmani verwebt in seinem Debütroman Fragen der kulturellen Differenz sowie des individuellen und kollektiven Leids mit der Magie von Naturbegegnungen und dem Prinzip Hoffnung. Al Shahmani hat hiermit einen hochgradig literarischen Schlüsselroman vorgelegt, der über die Bedeutung kultureller Aushandlungsprozesse, interkultureller Naturerfahrungen und Umweltzusammenhänge nachdenken lässt.«

Frederike Middelhoff, Literaturkritik  Online einsehen

»Der Roman beschreibt das Leben dazwischen – zwischen Irak und Schweiz, Krieg und Frieden, Heimat und Fremde und der arabischen und deutschen Sprache und Kultur. Der Poesie, den Scherben und dem Humor dieses Buches kann man sich nicht entziehen.«

Aus der Jurybegründung des Terra-Nova-Schillerpreises

»Ein selten poetisches Buch mit einer authentischen, existenziellen Geschichte, ein anrührender Text des Aufbruchs eines Menschen, der seine Heimat verloren hatte und in der Schweiz eine neue Heimat fand. Dieses Buch gehört zur Schulbuchlektüre!«

Literatur & Kunst

»Eine schweizerisch-arabische Kulturgeschichte des Baumes: energetisch, wertvoll, anregend.«

SRF

»In rhythmisch wechselnden Betrachtungen zu banalen und großen Themen reflektiert der Protagonist über sich und seine Umgebung, stellt Menschen und Wesensarten einander gegenüber. Die neue Sprache wird zur zweiten Hauptfigur, die offenen Fragen aber bleiben.«

Thurgauer Zeitung

»Das Schicksal zwischen zwei Kulturen, Krieg, Elend, Asyl – das sind Sujets, von denen dieser Roman lebt und aus denen er sich entwickelt zu einer berührenden Geschichte ohne Ressentiments.«

CarpeGusta

»Ein zart erzähltes Buch, dem man die Tradition des arabischen Geschichtenerzählers anmerkt, das einen klaren Blick verrät, nicht nur den in die Fremde und in die Nähe, sondern auch den in die Tiefe des Herzens.«

Literaturblatt.ch

»Ein anrührender poetischer Roman über Heimat und Heimatlosigkeit und den andauernden seelischen Spagat im Exil.«

Deutscher Bibliotheksdienst EKZ

»Dieses Buch geht unter die Haut. Es begeistert, fasziniert, macht nachdenklich und traurig. Vor allem zeigt es uns ein plastisches Bild vom ganzen Elend, der Armut und der unsäglichen Schmerzen, die Usama Al Shahmani während der Zeit des Regimes von Saddam Hussein und während dem Golfkrieg erleben musste.«

Hans Speck, Glarus 24  Online einsehen

»Ein wunderbares Buch, das authentisch und ernsthaft Zeugnis gibt zwischen Fremdsein und Ankommen.«

P.S. Zeitung

»Ein Buch, aus dem die Liebe spricht. Sei es zu der Heimat (der alten wie der neuen), dem Bruder oder dem Wald. Diese Liebe steckt an.«

Annette Berger, Brigitte Schweiz
 
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Andere Werke von Usama Al Shahmani

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»Eine Hommage an die heilende Kraft des Erzählens.« SRF

Bibliografie

Originalsprache: Deutsch
Erstauflage: 14.2.2022
Auflage: 3