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Catherine Rey

Was Jones erzählt

Roman
Aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer
»Treten Sie ein, meine Damen und Herren, hören Sie die Geschichte der Familie Nagalingam, die an den Rand der australischen Wüste verbannt wurde!«
 Hardcover
€ 19.90, FR 26.90, € [A] 20.50
gebunden
Sofort lieferbar
288 Seiten
ISBN 978-3-293-00347-7

 
Früher war Magnolita die »Königin der Lüfte« – ihre Schönheit und ihr Mut am Trapez wurden von allen Zeitungen der Welt gepriesen. Selbst der König von Indien lag ihr zu Füßen. Heute ist sie ein kläglicher Fleischberg und kann es kaum erwarten, endlich Witwe zu werden. Tarcisius, der einst berühmte, riesenhafte Zirkusdirektor, dämmert auf der Veranda dem Tod entgegen. Bald hundertjährig, schiebt er seinen Tod hinaus und beobachtet das wachsende Unglück seiner Familie. Die drei missratenen Söhne hängen am Rockzipfel der Alten und buhlen um deren Liebe. Tiefer kann sie nicht sinken, die legendäre Zirkusdynastie, die nach ihrem Ruin in einer schäbigen Hütte am australischen Wüstenrand gestrandet ist. In diesem Schlangennest familiärer Zerstörung entwickelt sich ein Drama von epischer Dimension.

Stimmen

»Zwischen drei Generationen wirbelt der Erzähler Jones gewitzt hin und her. Ein Sittengemälde der ganz besonderen Art!«

Rheinischer Merkur, Bonn

»Mit Jones hat die Autorin eine phantasievolle Figur im Stil eines Legendenerzählers geschaffen. Kleine Puzzleteilchen fügen sich in seinem verwinkelten Geschichtenlabyrinth zu einem überwältigenden Resultat zusammen. Die Urgewalt, mit der sich die Gefühle in diesem Roman entladen, die unglaubliche Intensität, mit der das Leben im trostlosen australischen Kaff erzählt wird, lassen einen erschaudern. Sprachlich und erzählerisch großartig (ein Meisterstück auch die Übersetzung von Claudia Kalscheuer). Lesen, eintauchen und staunen!!«

Barbara Rieder, bn.bibliotheksnachrichten, Salzburg

»›Was Jones erzählt‹ ist das Ergebnis eines radikalen Wechsels der Kulturperspektive – Abendland meets Outback. Die literarischen Spuren dieser Erzählung reichen von Rabelais und der Bibel bis hin zur griechischen Tragödie. Der Schauplatz aber liegt am Rande der Zivilisation. Liebe Leser, aufgepaßt, wir befinden uns in den Antipoden, hier gurgelt das Wasser linksherum durch den Ausguß. Hier sind die bekannten Naturgesetze aufgehoben. So viel schwarzer Humor, so viel gestaltete Scheußlichkeit war selten. Catherine Rey entfaltet ihr Pandämonium mit knappen und präzisen Bildern. Claudia Kalscheuers glanzvolle Übersetzung hat hierbei alle Aufmerksamkeit verdient.«

Tanya Lieske, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein Moritatensänger berichtet von der Tragödie – auf großartige Weise. Sprachgewalt!«

Wienerin

»Eine archaische Familiensaga aus dem australischen Busch, in dem Mama Soto und ihre Lieben gestrandet sind. Rau, aber mit direkter Anbindung ans Biblische erzählt.«

Nürnberger Nachrichten

»Dieser Roman ist in seiner Fantasiefreude atemberaubend, farbenfroh und wundervoll geschrieben. Catherine Rey erweckt Gestalten zum Leben und lässt uns aus der Entfernung an diesem monströsen und doch wunderbaren Schauspiel teilhaben.«

escape, Hamburg

»Mit ungeheurer Sprachkraft erzählte Geschichte über die Tragik einer Familie und die Abgründe des Lebens.«

Buchkultur 99, Wien

»Nicht so hart, wie sie klingt, ist die Story eher märchenhaft. Ein bittersüßer Sommerroman.«

Celebrity, München

»Kleine Puzzleteilchen fügen sich in einem verwinkelten Geschichtenlabyrinth zu einem überwältigenden Resultat zusammen. Die Urgewalt, mit der sich die Gefühle in diesem Roman entladen, die unglaubliche Intensität, mit der das Leben im trostlosen australischen Kaff erzählt wird, lassen einen erschaudern. Sprachlich und erzählerisch großartig (ein Meisterstück auch die Übersetzung von Claudia Kalscheuer). Lesen, eintauchen und staunen!!«

Barbara Rieder, Österreichisches Bibliothekswerk, Salzburg

»Unverbrauchte Sprache, unverstellte Wahrnehmung, unverkrampfte Weltsicht – einzigartig und universell. Welch wundervolle Entdeckung!«

Anselm Brakhage, Titel-Magazin  Online einsehen

»Eine aufregende Geschichte, die sich niemand entgehen lassen sollte.«

A. Ney, Preussische Allgemeine Zeitung, Hamburg

»›Was Jones erzählt‹ ist eine fantastische Groteske über eine Artistenfamilie in Australien. Diese unglaubliche und doch realistische Geschichte wird vom Moritatensänger Jones trotz schmückender Einzelheiten mit glühender Vehemenz berichtet. Die Autorin schildert ihre Gestalten mit lustvoller Bosheit, teilt nach allen Richtungen Hiebe aus und bleibt dennoch nicht ohne Anteilnahme. In einunddreissig, mit ›Bild‹ überschriebenen Kapiteln schafft sie ein grossartiges, zeitloses Gemälde, ähnlich den Darstellungen eines Hiernonymus Bosch.«

Maria Vogel, Pädagogische Hochschule Luzern

»Dieser Familie möchten Sie nur im Buch begegnen, aber dort werden Sie von ihr sehr angetan sein!«

Rheinischer Merkur

»Ein praller, überbordender Roman. Catherine Rey übertrifft sich selbst!«

Le Monde, Paris

»Welch ein Roman! Welch eine Einbildungskraft! Catherine Rey wird zu Recht mit Carson McCullers verglichen.«

La Libre Belgique

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Bibliografie

Originaltitel: Ce que racontait Jones (2003)
Originalsprache: Französisch
Erstauflage: 25.2.2005
Auflage: 1