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Leonardo Padura

Wie Staub im Wind

Roman
Aus dem Spanischen von Peter Kultzen

Die Geschichte einer Freundschaft, und die eines ganzen Landes.

 Taschenbuch
€ 19.00, FR 26.00, € [A] 19.60
Broschiert
Sofort lieferbar
UT 990
528 Seiten
ISBN 978-3-293-20990-9

 

Während in Berlin die Mauer fällt, kommt in Havanna das Leben zum Stillstand. Das Einzige, was alle im Übermaß besitzen, ist Zeit. Verbunden durch den Durst nach Leben findet sich eine verschworene Gemeinschaft zusammen, der »Clan«. In ihrer Mitte die kämpferische Elisa, Clara, ruhig und liebevoll, und Irving, mit seiner Fähigkeit zu uneingeschränkter Hingabe. Ein altes Haus, durchzogen von vielfarbigem Licht und dem Duft nach Kaffee und Rum, wird zum Zufluchtsort. Hier kommen sie alle zusammen, feiern, streiten, trinken, lesen, begehren.

Doch der Clan zerbricht, zerstreut sich in alle Himmelsrichtungen. Erst Jahrzehnte später und Hunderte Kilometer entfernt, mit dem Fund eines vergilbten Fotos, beginnen sich die unter der Zeit begrabenen Geheimnisse der einst so engen Freunde zu lüften.

Stimmen

»Ein Generationenroman und ein Roman über die existenzprägende Entscheidung, ob man trotz aller Härten in der Heimat bleibt oder sie verlässt. Den Spannungsbogen hält Padura sehr gekonnt, glaubhaft und einfühlsam beschreibt er die Lebenswege der verschiedenen Freunde im Exil.«

Victoria Eglau, Deutschlandfunk Kultur  Online einsehen

»In dieser Suche nach Identität veranschaulicht Leonardo Padura das Lebensgefühl seiner Generation. Ein bannender, ein melancholischer Roman mit vielen Fragen.«

Stefan Berkholz, WDR  Online einsehen

»Leonardo Paduras neues Werk ist ein kubanisches Epos, das von einem Land zwischen Stillstand und Umbruch erzählt. Ein dichter, bewegender Roman über die Kraft der Liebe und der Freundschaft.«

Sandra Krieger, ORF2  Online einsehen

»Padura schildert die Emigration seiner Landsleute. Ihm ist klar, dass Kuba mit dem Exodus der kreativen Jugend genau die Menschen verliert, die es für die Zukunft in einer ohnehin schon überalterten kubanischen Gesellschaft braucht. Dieses Dilemma verschärft sich zusehends. Padura skizziert es eindrucksvoll.«

Knut Henkel, Neue Zürcher Zeitung  Online einsehen

»Ein großer Kubaroman und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Exil, vor allem aber eine universal gültige Hymne auf die Freundschaft. Spätestens dieser Roman macht klar, dass Padura Weltliteratur schreibt.«

Wera Reusch, Amnesty Journal

»Leonardo Padura legt mit Wie Staub im Wind einen umfassenden, leichtfüßig zwischen Ort und Zeit wechselnden Roman über die kubanische Diaspora vor. Ein Hohelied der Hoffnung, der Freundschaft und Solidarität, das sich leitmotivartig durch Paduras literarisches Werk zieht.«

Ute Evers, der Freitag  Online einsehen

»Mit frappierender Leichtigkeit nimmt Padura den Leser mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.«

Constanze Alvarez, BR  Online einsehen

»Wie Staub im Wind ist ein Pageturner. Der Krimiautor Padura weiß, wo Cliffhänger anzubringen sind, um die Spannung bis zum bitteren Ende aufrechtzuerhalten. Unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig.«

Michael Luisier, SRF1  Online einsehen

»Auch die Arbeit des Übersetzers Peter Kultzen soll ausdrücklich gewürdigt werden. Es ist auch ihm zu danken, dass sich dieser mit über 500 Seiten sehr umfangreiche Roman flüssig und mit Spannung lesen lässt.«

Wochenspiegel

»Kuba, das Land Fidel Castros, des Zuckers und märchenhaft teurer Zigarren, ist die Hauptperson im hell beleuchteten Hintergrund des Romans Wie Staub im Wind. Padura feiert und leidet mit seinen Figuren und erzählt voller Empathie von ihren Illusionen und Enttäuschungen. Wie von Meisterhand gebaut und geschrieben – ein bedeutender Roman, durch den ein freiheitlicher Wind weht.«

Harald Loch, Buchseite

»Ein überwältigender Roman vom sich Finden und sich Verlieren, die Geschichte einer innigen Freundschaft und die eines ganzen Landes.«

Ricardo Baixeras, El Periódico, Barcelona  Online einsehen

»Über Zeiten und Generationen hinweg erstreckt sich die Geschichte, die sich zu einem gewaltigen kubanischen Epos auswächst. Nuanciert und genau beobachtend spürt Padura den Zuständen der menschlichen Seele nach: Hoffnung, Freude, Schmerz, Angst, Güte, Niedertracht, Grausamkeit, Sanftmut. Ein Zeugnis der langen Jahre der Diktatur, und der vielleicht dichteste, intensivste und bewegendste Roman über die Exilerfahrung, der je auf Spanisch geschrieben wurde.«

Santos Sanz Villanueva, El Cultural, Madrid  Online einsehen

»Padura zeichnet die jüngere Geschichte Kubas nach, vom Ende des Kalten Krieges bis zum Besuch von Obama. Der große Roman des kubanischen Exils.«

Mauricio Vicent, El País, Madrid  Online einsehen

»Ein schillernder Roman, voller Sinnlichkeit und Humor.«

Gilles Heuré, Télérama  Online einsehen

»Menschlichkeit ist die Seele dieses Romans.«

France Culture  Online einsehen

»Mit Haut und Haaren hat sich Padura diesem nach Rum und Kaffee duftendem Roman hingegeben, den Abenteuern eines Freundeskreises. Liebe, Hass, Betrug, knisternde Spannungen und tiefe Verbundenheit hinterlassen ihre Spuren im Leben der Freunde. In Vergangenheit und Gegenwart folgen wir dem ›Clan‹, bis eine einzelne Wahrheit unumstößlich scheint: Erst das Exil lüftet Kubas Geheimnisse.«

Felip Vivanco, La Vanguardia, Barcelona  Online einsehen

»Die Substanz dieses Romans ist die Freundschaft, ihre Fähigkeit, einen zu sich selbst zu führen, auch im Exil. Zweifellos ein großes Buch.«

Sagrario Fernández-Prieto, La Razón

»Ein literarischer Wirbelsturm.«

Marie-José Sirach, L’Humanité  Online einsehen

»Ein virtuoser Roman.«

Florence Noiville, Le Monde  Online einsehen

»Mit seinem Sinn fürs Detail liefert Padura uns einen Roman über Beraubte und Getäuschte, über Liebende und Freunde, über Mütter und Töchter. Meisterhaft!«

Librairie Le Square, Grenoble

»Ein umfassendes und anspruchsvolles Fresko, reich an Charakteren.«

Thierry Clermont, Le Figaro Littéraire  Online einsehen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Como Polvo en el Viento
Originalsprache: Spanisch
Erstauflage: 10.7.2023
Auflage: 1