Havanna im Ausnahmezustand: Der historische Besuch Obamas und das legendäre Rolling-Stones-Konzert stehen kurz bevor. Amerikanische Touristen johlen in den Straßen, exklusive Bars servieren teure Drinks. Inmitten der Aufbruchstimmung ermittelt Conde in einem unliebsamen Fall: Ein berüchtigter Kunst-Zensor wird tot aufgefunden, ein Mann, der etliche Leben zerstörte.
Gleichzeitig vertieft sich Conde in eine kubanische Legende: 1909, als der Halley’sche Komet für Weltuntergangsstimmung sorgt, entzündet ein Mord im Rotlichtmilieu eine Fehde zwischen zwei Gangsterbossen. Zu Condes Überraschung ergeben sich zwischen Gegenwart und Vergangenheit ungeahnte Verbindungen.
In einem Havanna zwischen Rausch und Verzweiflung beschwört ein epischer Kriminalfall Echos eines bewegten Jahrhunderts herauf.
»Ein außergewöhnliches Lesevergnügen. Ein Kriminalroman, ein historischer Roman, ein Gesellschaftsroman, ein Politroman – fulminant, scharfsinnig, einfühlsam, makellos.«
»Mit liebevoller Ironie für seinen Mario Conde und beißendem schwarzem Humor inszeniert Padura eine packende politische Intrige. Elemente des Kriminalromans und des historischen Romans verwebt er zu einem ebenso melancholischen wie spannenden Porträt der kubanischen Gesellschaft – einer Gesellschaft, die von den Stürmen der Geschichte stets zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin- und hergeworfen wird.«
»Auf dem Höhepunkt seines Könnens zieht uns Padura unaufhaltsam in diese Geschichte hinein, immer tiefer, bis wir zum Herzen Kubas vordringen.«
»Mit Anständige Leute legt Padura den bisher besten Mario-Conde-Roman vor.«
»Gewohnt meisterhaft verwebt Padura zwei Erzählstränge zu einer faszinierenden Geschichte voller Intrigen und Geheimnisse. Ab der ersten Seite wird man vom schwindelerregenden Rhythmus der Ereignisse mitgerissen.«
»Wie so oft geht es Padura nicht darum, unseren Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben, sondern uns mitzunehmen in eine Welt, deren politische, persönliche und soziale Facetten er mit stupender Meisterschaft vor unseren staunenden Augen offenlegt.«
»Ein vielstimmiger Roman, durchdrungen von Farben und Emotionen, der fragt, was ›anständig sein‹ bedeutet und der Hoffnung auf Veränderung in turbulenten Zeiten nachspürt.«
»Paduras Figuren sind komplex, widersprüchlich, lebendig, überraschend. Eine wahre Freude!«
»Ein temporeicher, mitreißender Roman und ein meisterhaftes Porträt Havannas im frühen 20. Jahrhundert.«
»Ein Frühlingsbuch, ein Kuba-Buch, ein Liebesroman – so ein Buch kann man nicht überbieten.« Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.