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Leonardo Padura

Der Mann, der Hunde liebte

Roman
Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein
»Wer diesen mitreißenden, faszinierenden, ernüchternden Roman gelesen hat, versteht die Geschehnisse, die das 20. Jahrhundert geprägt haben, besser. Unweigerlich verfällt man diesem Werk.« Heraldo de Aragón
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»Tötet ihn nicht! Dieser Mann muss reden«, rief der schwer verwundete Trotzki seinen Leibwächtern zu, als sie sich auf den Mann stürzten, der Trotzki mit einem Eispickel niedergeschlagen hatte. Leonardo Padura bringt ihn zum Sprechen. Ein rätselhafter Mann, der mit seinen beiden Windhunden am Strand spazieren geht, erzählt dem kubanischen Schriftsteller Iván die Geschichte des Trotzki-Mörders Ramón Mercader.

Paduras vielschichtiger Roman führt uns an verschiedenste Schauplätze der Weltrevolution: ins Bürgerkriegsspanien, nach Moskau während der stalinistischen Schauprozesse, ins Prag von 1968, nach Kuba. In atemberaubender Prosa erweckt er die Protagonisten zu neuem Leben, zeigt sie in ihrer Bereitschaft zur völligen Selbstaufgabe zugunsten einer Ideologie – und zieht die Bilanz der gescheiterten Utopien eines Jahrhunderts.

Stimmen

»Spätestens mit diesem meisterhaften Roman etabliert sich Leonardo Padura dauerhaft im Olymp der spanischsprachigen Gegenwartsliteratur.«

Felice Balletta, Nürnberger Zeitung

»Trotz des bekannten Endes liest man das Buch mit steigender Spannung und stellt sich permanent Fragen. Hätten die Republikaner den Spanischen Bürgerkrieg gewinnen können, wenn Stalin nicht die Spaltung der Linken betrieben hätte? Hat Stalin Spanien absichtlich an die Faschisten verloren? Wie hätte sich die Sowjetunion entwickelt, wenn Trotzki der Nachfolger von Lenin geworden wäre? Warum hat sich fast der gesamte europäische Kommunismus Stalin unterworfen? Angst, Zensur, Willkür spielen in diesem Buch immer wieder entscheidende Rollen. Gerade weil das ein hervorragend geschriebener und konstruierter Roman ist – und kein nüchternes Sachbuch – bekommt man ein faszinierendes Bild von einem der entscheidenden Kapitel des 20. Jahrhunderts.«

Goggo Gensch, Der Freitag, Berlin

»Ein großartiger Autor, von dem man mehr, viel mehr lesen möchte. Und bei dem wir froh und dankbar sein dürfen, einen solch umfang- und facettenreichen Roman zu haben, bei dem das Lesen in jeder Hinsicht zur Bereicherung des Lebens und Erweiterung des Horizonts beiträgt und – bei aller Erschütterung und manchem Blick in Abgründe des Menschen hinein- eine große Freude ist. Was ließe sich Besseres sagen?«

Dirk Steinfort, Theologie und Literatur

»Die große Kunst von Padura besteht darin, diese ja bekannte Geschichte auf eine Weise auszuleuchten, wie man es bisher noch nicht erlebt hat. Wirklich meisterhaft.«

Steffen Kopetzky, WDR 5  Online einsehen

»Ein beklemmendes Werk von erschreckender Aktualität, mit dem sich der Autor unter die großen Erzähler Lateinamerikas einreiht. Hans-Joachim Hartstein hat es kongenial übersetzt.«

Peter B. Schumann, SWR

»Paduras Großroman geht über die reine Attentäter-Biografie weit hinaus. Leonardo Padura strukturiert sein gewaltiges Erzählmaterial in zwei Hauptsträngen, die lange parallel laufen, ehe sie sich in der Katastrophe – dem Attentat in Mexiko – schneiden. Der Roman nimmt immer mehr Fahrt auf und verdichtet seine Spannung, je näher der Höhepunkt, das eigentliche Attentat, heranrückt.«

Sigrid Löffler, Deutschlandradio  Online einsehen

»Ein vielschichtiges Buch, dessen Subtext von den vorangestellten Zitaten bis zum Nachwort mitläuft.«

Marlen Schachinger, Buchkultur, Wien

»Ein großartiger Roman und bis zur Letzten seiner 730 Seiten fesselnd. Und das, obwohl der Leser von vorneherein weiß, dass gegen Ende ein Mord passieren und der Mörder gefasst wird.«

Eva Karnofsky, Deutschlandradio  Online einsehen

»Ein spannender, gut lesbarer und nicht zuletzt informativer Roman über das 20. Jahrhundert, der historische und fiktive Personen gleichermaßen zum Leben erweckt.«

Holger Wetzel, Thüringer Allgemeine

»Paduras Ansatz, die historischen Fakten mit einer zumindest zum Teil fiktiven Geschichte zu vermischen, macht das Buch zu einem echten Erlebnis. Er haucht den historisch belegten (und auch den erfundenen) Personen auf diesem Weg Leben ein und macht daraus eine spannende, aber auch nachdenklich machende Geschichtsstunde.«

Leserrezension , lovelybooks.de

»Leonardo Padura meldet sich gewaltig und gewichtig zurück. ›Der Mann, der Hunde liebte‹ ist ein grandioser Kraftakt. Denn Paduras 730-seitiger Wälzer über die letzten elf Exil-Jahre des russischen Revolutionärs Leo Trotzki ist auch eine packende Geschichte über die ungeheure politische Desillusionierung im 20. Jahrhundert. Souverän verbindet der 55-jährige Padura den ›Krimistoff‹, die jahrelange Vorbereitung Mercaders auf den Mord an Trotzki, mit den Wirren der großen Weltpolitik und schafft so einen wahren Schmöker, der den Leser erschüttert zurücklässt.«

Abendzeitung München

»Viel mehr geschichtlichen Erkenntnisgewinn kann man von Literatur nicht erwarten. Padura ist ein großer historischer Roman des 20. Jahrhunderts gelungen.«

Thomas Völkner, Hamburger Lokalradio

»Man versteht das 20. Jahrhundert tatsächlich besser. Ein mutiges Buch.«

Daniel Kaiser, NDR Radio – eat.Read.sleep  Online einsehen

»Aus den historischen Fakten hat Padura sein bisher ambitioniertes Werk geschaffen. Padura kann erzählen und komplexe Sachverhalte leserfreundlich darstellen. Hier versteht er es außerdem meisterhaft, die Pervertierung der großen Utopie einer gerechteren Gesellschaft spannend zu vermitteln.«

Geri Krebs, Der Landbote, Winterthur

»Padura urteilt nicht über seine Protagonisten. Mit Leidenschaft, aber ohne jedes Pathos ist hier ein großer humanistischer Roman entstanden. Paduras außergewöhnlicher Roman sollte in keiner Bibliothek fehlen.«

Ingrid Kainzner, biblio.at, Österreich

»Ein Täter-Opfer-Roman, zugleich ein großer historischer Roman über die gefährlichen und menschenverachtenden Seiten von Ideologien. Anspruchsvoll, aber gut lesbar.«

Helga Glaas, ekz.biobliotheksservice, Reutlingen

»Den neuen Roman des kubanischen Autors Leonardo Padura darf man getrost sein Opus magnum nennen. Es handelt sich dabei um die Chronik eines angekündigten Todes, nämlich die auf Befehl von Stalin akribisch vorbereitete und eiskalt ausgeführte Ermordung des Lew Davidowitsch Trotzki. Dem Autor ist das Kunststück gelungen, das Attentat zum einen genauso spannend in Szene zu setzen wie seine Havanna-Krimis, zum anderen aber auch detail- und kenntnisreich die historischen Hintergründe einzubeziehen.«

Angela Wicharz-Lindner, schnüss - Das Bonner Stadtmagazin

»Gar keine schwierige Kost. Packend, weil man doch so wenig weiß und hier gierig die Lücken schließst. Und packend, weil Padura so ruhig erzählen kann, dass man in Unruhe gerät und bebt.«

Peter Pisa, www.kurier.at, Wien

»Padura verpackt Zeitgeschichte in einen fesselnden, gut lesbaren Roman.«

Marion Sedelmayer, Buchprofile, Bonn

»Ein monumentaler Roman von der Pervertierung der großen Utopie des 20. Jahrhunderts.«

Geri Krebs, WOZ Wochenzeitung, Zürich

»Padura, der als Autor von Kriminalromanen bekannt geworden ist, gelingt es, mit seiner Version des Mordes an Leo Trotzki ein fesselndes Panorama der Geschichte des Kommunismus zu erzählen.«

Michael Schornstheimer, Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte. Band 4

»Leonardo Padura verbindet die Fähigkeit, eine Geschichte spannend zu erzählen, mit kühn kalkulierender Virtuosität im Umgamg mit Raum und Zeit: Filmreif wechseln die Schauplätze, Sibirien, Spanien, Norwegen, Mexiko, Frankreich, Kuba.«

Rainer Hartmann, Kölner Stadtanzeiger. Am Wochenende Magazin

»Ein großartiger Panoramaroman über die Pervertierung der kommunistischen Utopie, ausgehend von der Ermordung Leo Trotzkis.«

Werner Schuster, www.eselsohren.at, Wien

»Glauben Sie mir, dieser Roman ist das Beste, was dieser Bücherherbst zu bieten hat.«

La Nueva España

»Ein gewaltiger Roman, menschlich, dicht und von großer erzählerischer Dynamik.«

La Vanguardia

»Padura gelingt etwas Seltenes: Er macht aus einem historischen Stoff einen elektrisierenden Abenteuerroman.«

El Periodico de la Publicidad
 
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Dies ist ein Liebling aus 40 Jahren

Eva Karnofsky
Literaturkritikerin und Autorin
Weil... der Roman von der ersten bis zur letzten seiner 730 Seiten fesselt. Padura lässt Trotzki wie auch seinen Mörder Ramón Mercader so lebendig werden, dass der Leser mit ihnen fühlt und insgeheim hofft, die Geschichte möge doch noch einen anderen Verlauf nehmen. Obendrein liefert Padura eine überzeugende Kritik am Kommunismus generell und am kubanischen Regime im speziellen, ohne jemals den moralischen Zeigefinger zu erheben.
Manfred Paulsen
Buchhandlung Roter Stern Marburg
Weil... hier unglaublich spannend und bewegend die politische Geschichte des letzten Jahrhunderts entlang der Biographie des Trotzki-Mörders Ramón Mercader erzählt wird. Die Tragödie der stalinistischen Schauprozesse und des spanischen Bürgerkrieges hat Padura hier auf bewunderungswürdige Weise verdichtet. Ein Meisterwerk für Leser »all over the world«!
Rupert Schürholz
Buchhandlung Köhl Köln
Weil... ich selten einen so spannenden historischen Roman gelesen hab, der die Ereignisse nicht nur erzählt, sondern auch reflektiert. Padura schafft es, Mitleid mit dem Mörder Trotzkis zu erwecken. Historie wird lebendig und vermischt sich mit dem Halbwissen oder Wissen des Lesers.
Manfred Keiper
Andere Buchhandlung Rostock
Weil... Padura Fragen aufwirft, die unangenehm sind, nicht nur in seiner Heimat, sondern universell, dunkle Ecken von Geschichte und Gegenwart ausleuchtet, dem Schrecken Spannung abtrotzt, trotzdem mit Esprit und Leichtigkeit opulent erzählt.

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Bibliografie

Originaltitel: El hombre que amaba a los perros (2009)
Originalsprache: Spanisch
Erscheinungsdatum: 6.11.2015
Letzte Version: 5.6.2022