Die Geschichte einer Freundschaft, und die eines ganzen Landes.
Während in Berlin die Mauer fällt, kommt in Havanna das Leben zum Stillstand. Das Einzige, was alle im Übermaß besitzen, ist Zeit. Verbunden durch den Durst nach Leben findet sich eine verschworene Gemeinschaft zusammen, der »Clan«. In ihrer Mitte die kämpferische Elisa, Clara, ruhig und liebevoll, und Irving, mit seiner Fähigkeit zu uneingeschränkter Hingabe. Ein altes Haus, durchzogen von vielfarbigem Licht und dem Duft nach Kaffee und Rum, wird zum Zufluchtsort. Hier kommen sie alle zusammen, feiern, streiten, trinken, lesen, begehren.
Doch der Clan zerbricht, zerstreut sich in alle Himmelsrichtungen. Erst Jahrzehnte später und Hunderte Kilometer entfernt, mit dem Fund eines vergilbten Fotos, beginnen sich die unter der Zeit begrabenen Geheimnisse der einst so engen Freunde zu lüften.
»Ein Generationenroman und ein Roman über die existenzprägende Entscheidung, ob man trotz aller Härten in der Heimat bleibt oder sie verlässt. Den Spannungsbogen hält Padura sehr gekonnt, glaubhaft und einfühlsam beschreibt er die Lebenswege der verschiedenen Freunde im Exil.«
»In dieser Suche nach Identität veranschaulicht Leonardo Padura das Lebensgefühl seiner Generation. Ein bannender, ein melancholischer Roman mit vielen Fragen.«
»Leonardo Paduras neues Werk ist ein kubanisches Epos, das von einem Land zwischen Stillstand und Umbruch erzählt. Ein dichter, bewegender Roman über die Kraft der Liebe und der Freundschaft.«
»Padura schildert die Emigration seiner Landsleute. Ihm ist klar, dass Kuba mit dem Exodus der kreativen Jugend genau die Menschen verliert, die es für die Zukunft in einer ohnehin schon überalterten kubanischen Gesellschaft braucht. Dieses Dilemma verschärft sich zusehends. Padura skizziert es eindrucksvoll.«
»Ein großer Kubaroman und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Exil, vor allem aber eine universal gültige Hymne auf die Freundschaft. Spätestens dieser Roman macht klar, dass Padura Weltliteratur schreibt.«
»Leonardo Padura legt mit Wie Staub im Wind einen umfassenden, leichtfüßig zwischen Ort und Zeit wechselnden Roman über die kubanische Diaspora vor. Ein Hohelied der Hoffnung, der Freundschaft und Solidarität, das sich leitmotivartig durch Paduras literarisches Werk zieht.«
»Mit frappierender Leichtigkeit nimmt Padura den Leser mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.«
»Wie Staub im Wind ist ein Pageturner. Der Krimiautor Padura weiß, wo Cliffhänger anzubringen sind, um die Spannung bis zum bitteren Ende aufrechtzuerhalten. Unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig.«
»Auch die Arbeit des Übersetzers Peter Kultzen soll ausdrücklich gewürdigt werden. Es ist auch ihm zu danken, dass sich dieser mit über 500 Seiten sehr umfangreiche Roman flüssig und mit Spannung lesen lässt.«
»Ein Frühlingsbuch, ein Kuba-Buch, ein Liebesroman – so ein Buch kann man nicht überbieten.« Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.